14.02.2025 : 40.000 freiwillige Unterstützende für die taz
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Das freiwillige Onlinebezahlmodell taz zahl ich hat einen entscheidenden Meilenstein geknackt: 40.000 Menschen unterstützen die taz im Netz und bilden damit einen wesentlichen Baustein bei der digitalen Transformation des Medienhauses.
Entgegen dem allgemeinen Trend in der deutschen Medienbranche entschied sich die taz bereits 2011 für eine Alternative zur Finanzierung Ihrer Online-Inhalte: Eine „Paywahl“ statt „Paywall“. Die taz folgt dabei dem Solidaritätsprinzip: Alle Inhalte der Webseite sind kostenlos und frei zugänglich. Wer will, kann dafür einen freiwilligen Beitrag leisten, aber niemand muss.
Aus dem anfangs kleinen Spendenaufruf wurde in den letzten Jahren eine der zentralen Säulen zur Finanzierung der taz. Mit mittlerweile über 3,2 Millionen Euro Spenden aus regelmäßigen und einmaligen Beiträgen im Jahr 2024 konnten die Einnahmen aus diesem Modell gegenüber dem Vorjahr noch einmal um über 14 % gesteigert werden. Heute sorgen 40.000 Unterstützende dafür, dass auch die, die sich kein Abo leisten können, nicht von unabhängigem Journalismus ausgeschlossen werden. Menschen müssen informiert sein, um an politischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen, ihre Stimmen abzugeben und fundierte Meinungen zu bilden. Besonders in Zeiten wie diesen ist dieses Gut wichtiger denn je.
taz zahl ich bildet heute einen der entscheidenden Bausteine bei der digitalen Transformation der taz. Als erste überregionale Zeitung erscheint diese ab dem 17. Oktober 2025 unter der Woche nicht mehr gedruckt, sondern als rein digitale E-Paper-Zeitung. Die wochentaz wird es aber weiterhin gedruckt geben und der freie Zugang auf taz.de bleibt erhalten.
Bereits 2018 stellte der damalige taz-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch diesen Schritt im sogenannten „Szenario 2022“ vor. Das Szenario ging davon aus, dass bis zum Jahr 2022 mindestens je 20.000 Zukunftsabos – der digitalen E-Paper-Ausgabe, der wochentaz, des Kombi-Abos und von taz zahl ich – nötig sein werden, um den Wegfall der Erträge aus der täglich gedruckten Zeitung durch Erträge aus diesen Zukunftsprodukten auszugleichen.
Die 20.000 Unterstützenden erreichte das Solidarmodell als erstes der vier Zukunftsprodukte bereits im April 2020 – und demonstrierte damit das Potential, das taz zahl ich bietet: Mehr Menschen entscheiden sich für eine niedrigschwellige Unterstützung als für ein klassisches Abo. Der frei wählbare, aber meist deutlich niedrigere Betrag muss jedoch im Vergleich zu den Einnahmen durch ein Abo-Produkt mit deutlich mehr Abschlüssen ausgeglichen werden.
Aufgrund der Auflagen- und Preisentwicklung konnte der Termin für die Einstellung des Drucks der werktäglichen Zeitung („Seitenwende“) auf einen Termin nach 2022 verschoben werden und die Geschäftsführung gab neue Zielmarken für die Zukunftsabos und taz zahl ich aus. Nachdem das Ziel von 30.000 Zukunftsabos bereits im Herbst 2024 erreicht werden konnte, hat taz zahl ich nun auch die Zielmarke von 40.000 Unterstützenden erreicht. Damit ist eine weitere wichtige Grundlage für die Seitenwende gelegt.
Bei einer Reichweite von taz.de von rund drei Millionen Leser:innen monatlich und neuen geplanten Produkten wie einer News-App gibt es immer noch viel Potential für Wachstum, das gerade nach der geplanten Seitenwende für die Zukunft der taz wichtig sein wird.
Den Meilenstein feiert das Modell auf der Webseite, den Social Media Kanälen und auch in der gedruckten Ausgabe der aktuellen wochentaz – dort mit vier Sonderseiten unter dem Motto „Danke, Community“.
Weitere Informationen zu taz zahl ich finden Sie hier.
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