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1378 Wohnungen mehr

■ Hamburg-Nord baut kräftig

Das Hoch im Norden. Der Bezirk Hamburg-Nord, sagt sein Bezirksamtsleiter Jochen von Maydell, sei beim Wohnungsbau so richtig spitze. Den Bau von 1378 Wohnungen habe der Bezirk allein 1994 genehmigt, und das „ohne das neue größere zusammenhängende Wohnungsbauflächen zur Verfügung gestanden hätten“. Im wesentlichen würden Baulücken gefüllt, Dachgeschosse ausgebaut (2288 Einheiten) und gerade freigewordene Flächen wiederbebaut werden.

Damit hätte der Bezirk, der nur über acht Prozent der Hamburger Fläche verfügt, rund 13 Prozent aller Baugenehmigungen erteilt, die in der Hansestadt im vergangenen Jahr ausgesprochen wurden. Die größten genehmigten Bauprojekte des Jahres seien ein 158-Wohneinheiten-Neubau an der Alten Wöhr und die Errichtung von 46 Wohneinheiten durch die SAGA am Götkensweg in Langenhorn.

Erfolgsmeldungen aus Nord auch bei der Überwachung der Zweckentfremdung von Wohnraum. Mit drei zusätzlichen MitarbeiterInnen für die „Wohnungspolizei“ wurden rund 2.000 Wohnungen überprüft. Bei jeder zwanzigsten Wohneinheit ergab sich dabei der Verdacht, sie könne illegal umgenutzt worden sein.

Spektakulärster Fall: Im Rahmen einer Hausdurchsuchung konnten Bedienstete der Wohnungsaufsicht Beweise für die hotelähnliche Nutzung von neun Wohnungen in einem Haus in der Uhlandstraße sichern. Hier wurde inzwischen die Vermietung der Wohnungen durchgesetzt und obendrein ein Bußgeld von 100.000 Mark verhängt. mac

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