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Archiv-Artikel

11. 5. in Belgrad

Im April 1941 besetzten deutsche und italienische Truppen Jugoslawien und errichteten zwei Quisling-Regime: das der Ustascha (Aufständische) in Kroatien und Bosnien sowie das von Milan Nedić in Serbien. Daraufhin gingen Teile der serbischen Armee als Tschetniktruppen (ceta, militärische Einheit, Garde, Schutztruppe) zunächst in den Widerstand. Kommunisten aller Landesteile gründeten die Partisanenbewegung unter Tito. Die Ustaschen gingen sofort gegen Juden, Serben und Oppositionelle vor. Die antikommunistischen Tschetniks bekämpften schon im Herbst 1941 die Partisanen. Die Partisanen bekämpften Besatzungsmächte wie Ustaschen und Tschetniks. Die deutschen Truppen mussten sich seit Februar 1945 schrittweise zurückziehen. Noch am 11. Mai lieferten sich Wehrmacht- und SS-Formationen zusammen mit verbündeten Ustascha- und Tschetniktruppen Kämpfe mit den Partisanen an der österreichischen Grenze.