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101 Polyester-Bullen in OHZ

 ■ Ziel ist es, Tourismus, Ökonomie und Kultur in der Stadt zu beleben

Osterholz-Scharmbeck - Im niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck sind die Bullen los: 101 lebensgroße Rinder aus Polyes-ter bevölkerten gestern den Marktplatz der Kleinstadt mit ihren rund 32.000 Einwohnern. Künstler der Stadt, Schulklassen, künstlerische Profis und Amateure „putzten“ die Objekte für den „Bullen-Auftrieb“ heraus. 100 Tage lang sollen sie an verschiedenen Stellen der Stadt einzeln oder in Gruppen zu sehen sein, teilten die Veranstalter, der Verein „Wirtschaftstreff Osterholz-Scharmbeck“, mit. Ein Country-Fest bot außerdem Square-Dance, Bull-Riding und mehr.

Der Bulle ziert seit Jahrzehnten das Wappen der Stadt. Auf den Wiesen dokumentiere er die Bedeutung der Landwirtschaft für die Region und stelle ein vielschichtiges Symbol für die Stadt dar, hieß es. Hintergrund der Aktion ist nach Angaben des Vereins, „ein kleines Stück der selbst erfahrenen Begeisterung für die weltweit bekannten Kuh-Kunst-Events von Zürich 1998 und Chicago 1999 auch in die norddeutsche Kleinstadt zu holen“. Ziel sei es, Tourismus, Kultur und Ökonomie zu beleben. dpa

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