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100.000 Menschen akut bedroht, Millionen bedürftigHungernotstand im Südsudan ausgerufen

Warten: Unicef-Klinik Foto: reuters

JUBA | Die Regierung des Südsudan hat für mehrere Regionen des Landes den Hungernotstand erklärt. 4,9 Millio­nen Menschen – 42 Prozent der Bevölkerung – litten nach mehr als drei Jahren Bürgerkrieg Hunger, teilte der Leiter des nationalen Statistikbüros, Isaiah Chol Aruai, am Montag mit. Mehrere Hilfswerke erklärten gemeinsam, es handele sich um die „schlimmste Hungerkatastrophe“ seit Beginn des Bürgerkriegs Ende 2013. Rund 100.000 Einwohner des Staates Unity seien in akuter Lebensgefahr, so die UN-Hilfswerke. (afp, dpa, taz)

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