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100 Zeichnungen

Zeichnungen aus der Goethe-Zeit sind seit gestern im Lübecker St. Annen-Museum zu sehen. Das Museum verdankt die Exponate einem Privatsammler, der auch den Titel der Ausstellung bestimmt hat: „Von Rom nach Rothenburg“. Künstler zu Goethes Zeiten seien bevorzugt nach Rom gereist, erklärt die Kunsthistorikerin Brigitte Heise, die die Ausstellung betreut. Um 1830 hätten 130 deutsche Künstler in Italien gelebt. Im Zeitraum, den die Ausstellung umfaßt, nämlich am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert, sei zudem ein Streit durch die Kunstgeschichte gegangen, den Goethe mitbestimmt habe. Goethe hing noch dem Klassizismus an, während die jungen Romantiker dagegen opponierten. Die rund 100 Zeichnungen dokumentieren diese Auseinandersetzung.

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