: 1:0 gegen Wolfsburg: Hertha lässt Steine fallen und auf Zipfel hoffen
Na ja, was sollte er auch groß sagen nach einem so dünnen Sieg gegen das schlechteste Rückrundenteam der Bundesliga? Was halt so drin steht im großen Floskelbuch des Fußballs. Hertha-Manager Dieter Hoeneß las nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg kräftig daraus ab. „Ein großer Stein“ sei ihm vom Herzen gefallen, sprach der Manager, dafür aber „noch lange keine Entscheidung“ in der Trainerfrage. Was wohl, den Kampf gegen den Abstieg besehen, auch besser so ist, denn wäre sie an diesem 28. Spieltag gefallen, dann definitiv nur gegen die Hertha. So aber ist man doch wieder etwas näher dran an der Musike, was nicht nur Hertha-Coach Hans Meyer einen „Zipfel der Hoffnung“ in die Hand gibt. Ob dem Coach dieser Zipfel ausreicht, um über die Saison hinaus bei Hertha zu bleiben, soll sich diese Woche entscheiden. Jedenfalls wollen sich Meyer und Hoeneß nach Ostern zusammensetzen, um die Zukunft zu besprechen. Die beginnt – fußballerisch gesehen – auf jeden Fall nächsten Samstag bei Borussia Mönchengladbach. Ob Zufall oder Schicksal: Das ist just jener Klub, mit dem Meyer vor zwei Jahren nicht abgestiegen ist. TAZ
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