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1. FC Köln im Aufwärtstrend

■ betr.: „... bye-bye, Wolfgang!“, taz vom 18.4. 96

Lieber Kollege Rada, ich habe mit Vergnügen Ihren Kommentar zum Abschied von Wolfgang Nagel gelesen. Als gebürtiger Kölner und Trotz-alledem-FC-Fan kann ich Ihre etwas abfällig klingende Bemerkung zum 1. Fußballclub (FC) Köln aber nicht unwidersprochen stehenlassen.

Seitdem Geißbock Hennes VI. das Regiment beim Tipper- Schreck vom Rhein übernommen und in einem kühnen Handstreich Möchtegern-Manager Cullmann und Schönredner Engels („Sischer bleib isch bis zum Ende der Säsong Träner“) geschaßt hat, ist der Aufwärtstrend beim Kölner Traditionsclub unverkennbar. Wie langjährige Beobachter der Bundesligaszene aus (zum Teil leidvoller) Erfahrung wissen, wird der 1. FC Köln in den nächsten Wochen seine traditionell post-karnevalistische Aufholjagd fortsetzen und zum Schluß wieder im gesicherten Bundesliga-Mittelfeld landen.

Und das ist auch gut so. Mir jedenfalls sind solch chaotische, aber dafür technisch versierte Mannschaften wie Köln oder Frankfurt allemal lieber als Kloppertruppen wie etwa der 1. FC Kaiserslautern. Ihnen etwa nicht? Horst Ohligschläger,

„Stern“ Berlin

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