09.12.2016 : taz dokumentiert: Schengen für uns, Zäune für Afrika
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Europa mauert seinen Nachbarkontinent faktisch ein. Flüchtlinge und Migranten sollen zukünftig schon in Afrika gestoppt werden. Milliardensummen fließen an Afrikas Autokraten, damit sie ihre Grenzen dicht machen, ihre Bürger von uns fernhalten und ihre Flüchtlinge zurücknehmen.
Fünf Monate lang haben 24 Journalisten in 21 Ländern dazu recherchiert. Sie sind der Frage nachgegangen, wie Europa die Biometrisierung Afrikas vorantreibt, wie Entwicklungshilfe in den Dienst der Migrationskontrolle gestellt wird, wie Grenzsicherung in Afrika zu einem Milliardengeschäft für Europas Rüstungsbranche wird und was all dies für Bewegungsfreiheit und die Rechte von Flüchtlingen in Afrika bedeutet.
Nun stellen sie ihre Ergebnisse gemeinsam vor: In einer Informationsveranstaltung am 15. Dezember im Berliner Ballhaus Naunynstraße und auf sechs Sonderseiten in der taz vom 16. Dezember. Am folgenden Tag geht, pünktlich zum UN Welt-Migrationstag eine eigene, dreisprachige interaktive Web-Datenbank dazu online: taz.de/migrationcontrol.
Eine Veranstaltung von taz.die tageszeitung. Die Veranstaltung findet zum Teil in englischer Sprache statt.
Mit Samir Abi, Observatoire Migration, Lomè (Togo), Michael Flynn, Direktor Global Detention Project, Genf, Chris Jones, Statewatch, London, Christian Jakob, Daniél Kretschmar und Simone Schlindwein, taz-Redaktion
Wir freuen uns über Berichterstattung und laden Sie herzlich zur Veranstaltung ein:
Wann: Donnerstag, 15. Dezember, 20 Uhr
Wo: Ballhaus Naunynstrasse, Naunynstraße 27, 10997 Berlin
Eintritt frei.
Rückfragen sind möglich bei Christian Jakob, jakob@taz.de.
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