: … und sonst?
Behausungen: Über eine wachsende Gästeschar freuen sich die Berliner Hotels. Laut Hotel- und Gaststättenverband stieg die Auslastung der 37.000 Zimmer im ersten Halbjahr 2004 leicht auf 62 Prozent. „Absolutes Zugpferd“: dieMoMA-Ausstellung. Und wenn die sich aus der Neuen Nationalgalerie verabschiedet, startet bald die Marketingaktion „Winterzauber“, mit der sich Berlin mal so richtig als als „Einkaufsparadies“ und „Kulturmetropole“ positioniert.
Überhaupt dominiert in Berlin das Modell „Wohnen auf Zeit“, soll heißen: zur Miete. Beim Wohneigentum ist das Land deutsches Schlusslicht. Nur 16 Prozent der BerlinerInnen leben in den eigenen vier Wänden, im Bundesschnitt sind’s 52 Prozent.
Keine Miete abdrücken müssen die Affen im Zoo. Weil es aber mit der Freiwilligkeit ihres Aufenthalts auch nicht weit her ist, will ihnen Direktor Jürgen Lange zumindest Wohnqualität bieten. Der Entwurf für ein gläsernes Affenhaus liegt schon in Langes Schublade. Entstehen soll es im Bereich nahe der Spanischen Botschaft. Und über den Primaten- und Lemurenköpfen lädt ein Restaurant zum Speisen.