: … und sonst?
Einen Abschiebeschutz für schwer traumatisierte minderjährige Flüchtlinge hat das Berliner Behandlungszentrum für Folteropfer gefordert. Im geltenden Asylrecht werde die Beteiligung an bewaffneten Konflikten, wie sie Kindersoldaten erlebten, nicht als politische Verfolgung gewertet. +++ Das von Kultursenator Thomas Flierl (PDS) im August veröffentlichte Konzept für eine „Agenda 21“ der Hauptstadt-Kultur ist dem Senat nicht konkret genug. „Der Senat will es genauer wissen“, sagte Flierl im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Er hat in dem Konzeptpapier eine grundsätzliche Neuordnung des öffentlichen Kulturangebotes, etwa bei Theatern und Orchestern, gefordert. +++ Die Betreiber des Beisheim-Centers am Potsdamer Platz setzen auf baldige Mietabschlüsse für ihre Büros. Verhandlungen befänden sich „in einem fortgeschrittenen Stadium“. Zeitungen hatten berichtet, von den 50 Luxusappartements sei bisher nur eins bewohnt; 13.000 m[2]Bürofläche seien unvermietet. +++ Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) hat den geplanten Wegzug der Plattenfirma Sony Music bedauert. „Nach wie vor ist Berlin aber das Zentrum der Kreativen“, beruhigte sein Sprecher. Nach der Fusion mit der Bertelsmann-Musiksparte BMG hatte der Präsident von Sony Music, Balthasar Schramm, angekündigt, die Deutschlandzentrale des Konzerns werde in München angesiedelt. Derzeit arbeiten 230 Beschäftigte im Sony-Center am Potsdamer Platz.