… und sonst?

+++ Kulturelles: Nach Ansicht von Regie-Legende Harry Kupfer haben Berlins Opernhäuser zu wenig Profil. Sie versuchten nur noch, Zuschauer „durch Provokation und Sexspektakel“ zu gewinnen. Kein Wunder, dass die Besucherzahlen „erschreckend gering“ seien. Aber ist ja eigentlich klar: „Berlin war historisch gesehen nie eine Opernstadt“, befand der Exchef der Komischen Oper +++ Wer es in Sachen Singspiel lieber konventionell mag, sollte Plácido Domingos einziges Deutschlandkonzert in diesem Jahr nicht verpassen. Der 64-jährige spanische Tenor schmettert morgen in der Waldbühne Arien und Musical-Songs +++ Den von ihm geplanten Umbau der Museumsinsel im Sinne einer „konservierenden Restaurierung“ hat der britische Architekt David Chipperfield verteidigt. Er wolle „keine synthetische Kopie“, erwiderte er der „Gesellschaft Historisches Berlin“, die ihm „Ruinenfetischismus“ vorwirft +++ Kultur des Helfens: Krebsmedikamente für irakische Kinder hat das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg auf den Weg gebracht. Die Lieferung geht an ein Mutter-Kind-Hospital in Basra +++