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. . . und sonst?

Abschiede: Beigesetzt wurde Volker Handloik, der als Stern-Reporter in Afghanistan ums Leben gekommen war. Der Rostocker hatte in den letzten zehn Jahren auch für Geo, Focus und Merian gearbeitet. Von 1990 bis 1991 schrieb er für den Programmteil der taz. Und auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, zwischen Hans Mayer und Stephan Hermlin, liegt seit gestern Schriftsteller Thomas Brasch.

Abschied auch von scheinbaren Sicherheiten: Laut Theatergemeinde droht der Bühnenexitus. Der von Experten empfohlene Subventionsrotstift für Schlosspark- und Hansa-Theater bedeute deren Aus und somit einen „empfindlichen Verlust für die Theaterlandschaft“. Verloren auch das Vertrauen in die Feuerwehr. Wegen Verdacht auf Untreue ermittelt die Staatsanwaltschaft, die Landesbranddirektion wurde durchkämmt. Hintergrund: der „Tag der offenen Tür“ 2000. Damals wanderten die Einnahmen nicht ans Land, sondern in den Topf des „Förderkreises Feuerwehr“.

Ohne beruhigende Nachricht wollen wir Sie aber nicht ins Wochenende entlassen: Laut Emnid-Institut erfreuen sich die Bankgesellschaft-Töchter Berliner Bank und Berliner Sparkasse immer noch größten Vertrauens. Besonders der bräsige Traditionshort Sparkasse erfreut sich stattlicher Beliebtheit: 63 Prozent aller Berliner bedauerten es, wenn das Spardosenlogo aus dem Straßenbild verschwände, 59 Prozent finden, die Kasse gehöre zur Stadt wie der Bär. Schlaft, Münzen, schlaft.

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