piwik no script img

... den Kiffern die Zähne

Auweia: Zu viel Cannabis-Konsum ist gar nicht gut für die Zähne. Neuseeländische Ärzte fanden heraus, dass übermäßiges Kiffen Zahnfleisch-Schwund verursacht.

Ihre Zähne wackeln? Einfach so? Dann haben Sie vielleicht zu viel gekifft. Denn regelmäßiger Haschisch-Konsum kann das Parodontose-Risiko erheblich erhöhen - das haben neuseeländische Ärzte nachgewiesen. In einer Studie mit 903 Probanden bestätigte ein Medizinerteam vom Sir John Walsh Research Institute in Dunedin die Vermutung, dass der häufige Griff zum Joint - unabhängig vom sonstigen Tabakkonsum - dem Zahnfleisch arg zusetzt. Während insgesamt rund 40 Prozent aller Probanden an Parodontose litten, war deren Anteil in der Gruppe der regelmäßigen Cannabis-Konsumenten am größten. In den beiden Vergleichsgruppen (kein oder nur gelegentlicher Konsum) fiel der Zahnfleisch-Schwund dagegen deutlich geringer aus. Aus Sicht der Forscher zeigen die Ergebnisse, dass Hasch-Rauchen ein klarer Risikofaktor für Parodontose ist, der auch bei der Behandlung berücksichtigt werden sollte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!