... UND SONST

Wegen des Umzugs der BVG-Zentrale in einen Bürokomplex an der Jannowitzbrücke ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Chef der Berliner Verkehrsbetriebe, Andreas Sturmowski, wegen des Verdachts auf Untreue. Die Ermittlungen wurden durch einen Bericht des Landesrechnungshofes ausgelöst. Die Rechnungsprüfer hatten gerügt, dass die BVG durch den Umzug sehr viel weniger Geld eingespart habe als angegeben +++ Kein Geburtstagsgeschenk: Ben Wagin erhält keinen Denkmalschutz für sein „Parlament der Bäume“. Zwar sprachen führende Politiker zum 80. Geburtstag des Künstlers eine Existenzgarantie für das Werk aus; damit ist der Wald aber nur für die kommenden zehn Jahre gesichert. Das Land Berlin könnte das Gelände erst dann unter Denkmalschutz stellen, wenn der Bund als Eigentümer einverstanden ist. Wagin hatte kurz nach dem Mauerfall nahe dem Reichstagsgebäude mit der Errichtung eines Denkmals für die Mauertoten begonnen +++ Die Fans des 1. FC Nürnberg sollen für die Randale in Berlin mit zur Verantwortung gezogen werden. Hertha-Geschäftsführer Ingo Schiller kündigte zivilrechtliche Schritte gegen die Randalierer an. Das Sportgericht hatte Hertha für den Tumult am 13. März unter anderem zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt