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Bayreuth (dpa) – In Deutschland begehen jährlich mehr als 12.000 Menschen Selbstmord. Hauptursachen sind nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Suizid-Prävention (DGS) Depressionen, Schizophrenie, Alkoholismus und chronische Erkrankungen. Die Suizidrate stagniere seit Jahren „auf relativ niedrigem Niveau“, sagte der DGS-Vorsitzende. Allerdings liegt die Selbstmordrate in Sachsen und Thüringen nach der DGS-Statistik mehr als doppelt so hoch wie im Saarland. In Sachsen kamen 1997 20,7 Selbstmorde auf 100.000 Einwohner, in Thüringen 20,5, während es im Saarland nur 9,1 waren. Nach Erkenntnissen der DGS nimmt die Selbstmordhäufigkeit mit steigendem Lebensalter stetig zu – ausgenommen junge Frauen zwischen 15 und 19, die mit einem Wert von 300 die höchste Suizidrate aufweisen.
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