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Zahl des Tages– 5,2 Prozent

Die deutschen Möbelhersteller hoffen auf schlechtes Wetter im Herbst. Denn dann sind viele Leute zu Hause und kommen vielleicht auf die Idee, ein neues Sofa, Bett oder anderes Möbel anzuschaffen und so den Umsatz der Branche anzukurbeln. Der ist im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro gefallen. Für das Gesamtjahr drohen so schlechte Geschäfte wie zuletzt 2010. Die Erholung der Verbraucherstimmung lasse weiter auf sich warten, klagt der Branchenverband. Das könnte auch so bleiben. Der von Friedrich Merz angekündigte „Herbst der Reformen“ sorgt bei vielen für Verunsicherung. Da hilft kein schlechtes Wetter, um zum Möbelkauf zu animieren.

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