taz Talk mit Andreas Rüttenauer 28.09. Wie schrecklich ist Bayern wirklich?

Erding, Aiwanger und Gillamoos. Söder sowieso. Und dann läuft da gerade noch dieses Oktorberfest. Die Bilder und Töne, die derzeit aus Bayern kommen sind ziemlich gruselig. Das Wahlergebnis am 8. Oktober könnte es auch werden.

Aber da ist auch noch das andere Bayern. Menschen, die nicht gemeint sind, wenn ein Aiwanger von den „Normalen“ spricht, die nicht zu den „Normalverdienern“ gehören, für die Ministerpräsident Markus Söder Wahlkampf macht und die mit der AfD schon gar nichts zu tun haben.

Das sind die „Löwenfans gegen Rechts“, da ist die Initiative „Offen bleiben“, da sind kritische Regionalmedien und Künstler:innen, denen gerade ein besonders heftiger Gegenwind entgegenweht. Sie stehen für ein Bayern, das ohne Tracht daher- und ohne den täglichen Schweinsbraten auskommt.

Beim taz Wiesn Talk sollen sie zu Wort kommen. „Wir sind Wiesn“ heißt die Dauerwerbesendung fürs Saufen auf einem Münchner TV-Sender. Ein Gast nach dem anderen wird zu den Moderator:innen vor das Mikro geschickt, meistens nur um zu sagen, wie toll das Oktoberfest ist. Auch beim taz Wiesn Talk kommt ein Gast nach dem anderen zu Wort. Mit einem großen Unterschied. Sie haben etwas zu sagen. Über Politik. Über das Leben in Bayern. Mit Bayern. Über Bayern.

Im taz Wiesn talk sprechen wir mit Menschen, die für das andere Bayern stehen. Garantiert ohne Aiwanger und Söder!

🐾 Andreas Rüttenauer moderiert diesen Talk. Er ist taz-Redakteur u.a. für Sport und weiß als Exil-Bayer genau, wovon er spricht.