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16. – 29. März 2024 (nur noch Warteliste)

Vietnam

  • Ho-Chi-Minh-City – Mekongdelta – Hoi An – Hué – Dong Hoi – Hanoi
  • 3.690 € (DZ/HP/Flug mit Atmosfair-Beitrag)
  • Reiseveranstalter: Reisen mit Sinnen, Dortmund

Reiseleiter: Sven Hansen

Kooperationspartner dieser Reise: Dorf der Freundschaft e.V.

Nach der Unterbrechung durch Corona bieten wir wieder unsere Vietnam-Reise an: Wir beginnen sie in Ho-Chi-Minh-Stadt (früher: Saigon), fahren ins Mekong-Delta, fliegen dann ins Zentrum des Landes, nach Hoi An und Hué, und überqueren die ehemalige Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Im Nationalpark Phong Nha-Ke Bang erholen wir uns 2 Tage im idyllischen Ökotourismusprojekt Chay Lap Farmstay und fahren dann mit dem Nachtzug in die quirlige Hauptstadt Hanoi.

Programm

Hier finden Sie das Programm für diese Reise

(Änderungen in Details möglich)

1. Tag

  • Flug mit Vietnam Airlines von Frankfurt/M nach Ho-Chi-Minh-City, Abflug 13:55 Uhr


2. Tag
(Ho-Chi-Minh-City/ ehemals Saigon)

  • Ankunft in Saigon frühmorgens

  • Transfer zum Hotel im Zentrum von Ho-Chi-Minh-City

  • nach einem Kaffee/einer Erfrischung im Hotel ein gemütlicher Spaziergang im „kolonialen“ Zentrum des ehem. Saigons (Hauptpostamt, Notre-Dame-Kathedrale, Opernhaus und Rathaus)

  • ein frühes Mittagessen in einem Nudelrestaurant

  • Einchecken im Hotel und Zeit zum Ausruhen

  • Besuch des Kriegsmuseums, das die Kriege gegen Frankreich und vor allem gegen die USA aus offizieller vietnamesischer Perspektive zeigt

  • Sundowner-Begrüßungs-Cocktail mit Blick über den Saigon River und Abendessen - mit Erläuterungen des Reiseleiters zum Programm


3. Tag
(Ho-Chi-Minh-City)

  • nach dem Frühstück Treffen in der Universität mit Lehrenden und Studierenden der Germanistik

  • Besuch des chinesischen Stadtviertels Cholon (Binh Tay-Markt, Medizinstraße, Thien Hau Pagode)

  • Zeit zum Ausruhen oder zum privaten Stadtbummel

  • Abendessen mit Anh Minh Vu (Ex-Boat-People, Politologe, Geschäftsführer unserer Partner-Agentur in Vietnam)


4. Tag
(Ho-Chi-Minh-City und Mekong-Delta/Can Tho)

  • Abfahrt zum Besuch einer für den Export produzierenden Joint-Venture Fabrik Führung und Gespräch mit Management

  • Fahrt mit Kleinbus nach Can Tho im Mekong-Delta, unterwegs Möglichkeit zum Mittagessen

  • Zeit zum Ausruhen oder für Stadtspaziergang auf eigene Faust

  • Gemeinsames Abendessen im Restaurant am Fluss


5. Tag
(Can Tho und Flug nach Danang/Hoi An)

  • um 6 Uhr Bootsfahrt zum Schwimmenden Markt Cai Rang Dien, anschlie0end Frühstück im Hotel und Ausschecken

  • Treffen mit Ky Quang Vinh (Gründer Climate Change Coordination Office) in der hydroponischen Can Tho Farm, dort Vortrag über Auswirkungen des Klimawandels im Delta und Besuch der Farm

  • Busfahrt zum Flughafen Ho-Chi-Minh-City, (ca. 5 Stunden inklusive Mittagessen unterwegs, Ankunft Flughafen ca. 16.30 Uhr)

  • Flug nach Danang, von dort geht es etwa eine Stunde mit dem Bus zur (ehemals wichtigen) Hafenstadt Hoi An, dort Ankunft im Hotel ca. 20.30 Uhr


6. Tag
(Hoi An)

  • Radtour zur Altstadt von Hoi An (UNESCO-Weltkulturerbe), Vietnams Haupt-Touristendestination, eine Art entspanntes vietnamesisches Museumsdorf

  • Stadtführung zu Fuß mit Besuch traditioneller Häuser und Pagoden sowie einem Bummel über den Markt bis zur Japanischen Brücke - mit Gelegenheit zum Mittagessen

  • Besuch der Behindertenwerkstatt Reaching Out Handicrafts

  • Nachmittag zur freien Verfügung: Möglichkeit zu Stadtbummel, Ausruhen oder Radtour zum Strand

  • Kochkurs durch ein vietnamesisches Ehepaar inkl. gemeinsames Abendessen


7. Tag
(Cham-Ruinen von My Son und Fahrt nach Hué)

  • Busfahrt zu den Cham-Ruinen von My Son (UNESCO-Weltkulturerbe) 50 km südwestlich von Hoi An

  • danach ca. dreistündige Fahrt nach Hué (mit Mittagspause im Sea Food-Restaurant an einer Lagune)

  • Besuch der Zitadelle von Hué

  • Einchecken im Hotel, gemeinsames Abendessen

8. Tag (Entwicklungsprojekte bei Hué und Phuc Trach)

  • Fahrt zum HueFo-Entwicklungsprojekt an der Tam Giang Lagune in der Nähe von Hué (Umweltschutz/Einkommen schaffende Maßnahmen, gefördert vom Berliner Solidaritätsdienst International e.V. (SODI) mit Mitteln des BMZ)

  • Busfahrt entlang der Küste nach Nordenbis Phuc Trach (Provinz Quảng Bình) nördlich von Dong Hoi – dabei überqueren wir am 17. Breitengrad den Bến Hải-Fluss, die ehemalige Grenze zwischen Süd- und Nordvietnam,

  • Bezug unserer Zimmer im idyllisch gelegenen Ökotourismusprojekt Chay Lap Farmstay, dort Abendessen

9. Tag (Phong Nha-Ke Bang Nationalpark)

  • Busfahrt in den Phong Nha-Ke Bang Nationalpark (UNESCO-Weltkulturerbe) am ehemaligen Ho-Chi-Minh-Pfad

  • Spaziergang zur Paradise Cave und Höhlenrundgang, danach Möglichkeit zum Mittagessen am Fluss,

  • Fahrt mit Naturschutzexperten Hai Nguyen Thanh zum Wildlife Rescue Center und zur Auswilderungsstation von Wildtieren, Gespräch über Naturschutz und Ökotourismus.

  • Rückfahrt zum Chay Lap Farmstay, Möglichkeit zum Ausruhen oder zu kleinem Spaziergang,

  • Gemeinsames Abendessen im Chay Lap Farmstay

10. Tag (Dong Hoi Community Projekt / Nachtzug nach Hanoi)

  • Fahrt Richtung Dong Hoi in den Distrikt Bo Trach, Besuch von Projekten der Association for Empowerment of Persons with Diabilities (AEPD).

  • danach Fahrt nach Dong Hoi und Gespräch im AEPD-Büro. Mittagessen, Möglichkeit zum Spaziergang am Strand oder in den großen Dünen

  • am Abend Fahrt mit dem „Wiedervereinigungszug“ (Nachtzug) von Dong Hoi nach Hanoi, dort Ankunft am nächsten Morgen

11. Tag (Hanoi)

  • Ankunft in Hanoi morgens gegen 5 Uhr, Transfer zum Hotel, Ausruhen, Frühstück

  • Stadtführung bis gegen 16 Uhr mit Kulturmittler Christian Oster (HanoiKultour) mit mehreren Programmpunkten: „Gated Community“ für Reiche und Expats / Rundgang durch Altstadt mit Mittagessen in Garküche / Spaziergang im modernen Stadtteil Ma Dinh mit Besuch eines Stadtplanungs-Zentrums (Centre for New Urban Planning)

  • Abend zur freien Verfügung, Möglichkeit zum Besuch des Wasserpuppentheaters

12. Tag (Hanoi)

  • Fahrt in einen Vorort von Hanoi zum „Dorf der Freundschaft“, einer Einrichtung zur Rehabilitation von Agent-Orange-Opfern – mit Empfang durch den Direktor , Besuch von Schule und Klinik sowie einem Gespräch mit vietnamesischen Kriegsveteranen, die dort behandelt werden.

  • Mittagessen im Dorf der Freundschaft

  • Besuch im Center for Family Support & Community Development (CFSCD), einer Initiative gegen häusliche Gewalt und gegen Frauenhandel

  • Gemeinsames Abschiedsessen am Hoan Kiem-See in der Altstadt von Hanoi mit Auswertung der Reise

13. Tag (Hanoi)

  • Nach dem Frühstück Check-out im Hotel (Gepäck wird im Hotel aufbewahrt)

  • Treffen mit Umweltorganisation und Austausch über Vietnams Energie-, Klima- und Umweltpolitik oder mit einem Vertreter einer deutschen Stiftung über seine Erfahrungen der Arbeit in Vietnam

  • am Nachmittag Freizeit: Möglichkeiten zu Stadtbummel, Museumsbesuch, Einkauf, Besuch des Literaturtempels

  • gemeinsames Abendessen (optional auch individuell möglich)

  • 20 Uhr: Transfer zum Flughafen

  • 23:30 Uhr Abflug nach Frankfurt/M. mit Vietnam Airlines


14. Tag

  • Ankunft in Frankfurt/Main gegen 6 Uhr – individuelle Heimfahrt

Die alte Kulturnation Vietnam entwickelt sich bereits seit etlichen Jahren wirtschaftlich rasant und ist für internationale Firmen attraktiv geworden. Das einst kriegszerstöre Land zählt inzwischen zu den Staaten mit niedrigem mittleren Einkommen. Mit der Reduzierung der Armut und der Beseitigung vieler Kriegsschäden gingen aber auch neue ökologische und soziale Probleme einher. Es entstanden Ansätze von zivilgesellschaftlichem Engagement, die seitdem mit dem autoritären Einparteienstaat um Einfluss ringen, der zuletzt die Spielräume wieder eingeschränkt hat.

Die japanische Brücke in Hoi An erinnert an die Zeit, als die Stadt ein wichtiger Hafen im Seehandel zwischen China und Europa war / Foto: Sven Hansen

Bei Treffen mit unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Bereichen tauschen sie ihre Erfahrungen mit uns aus, zugleich begegnen wir immer wieder Vietnams reichhaltigen Traditionen und Kulturen und erfreuen uns an der Natur und atemberaubenden Landschaften.

Vietnams wirtschaftliche Liberalisierung ging wie in China ohne politische Liberalisierung einher. Weil fortan auch die Bauern selbständiger über Produktion und Preisgestaltung entscheiden und das Land sich dem Weltmarkt öffnete, ist Vietnam heute eine der weltgrößten Kaffee- und Reisexporteure, aber auch von Elektronik, Textilien und Schuhen.

Auf dem Markt in Hoi An / Foto Sven Hansen

1998 wurden nach Unruhen und Korruptionsfällen auch begrenzte politische Reformschritte eingeleitet. Diese beinhalten keine Demokratisierung im westlichen Sinn, sondern eine Dezentralisierung unter Einbeziehung kontrollierter zivilgesellschaftlicher Organisationen und deren Dienstleistungen. Damit soll die Effizienz und Transparenz von Regierung und Behörden sowie ihre Akzeptanz in der Bevölkerung gesteigert werden. An konkreten Beispielen lassen wir uns die Möglichkeiten und Grenzen dieser Reformen erläutern wie auch die gegenwärtigen Tendenzen.

My Son, die historische Tempelstadt der Cham, überwuchert vom Regenwald / Foto: Gerhard Heckmann

Reisepreis mit Atmosfair-Beitrag

Im Reisepreis ist ein Atmosfair-Beitrag enthalten, um die CO2-Emissionen Ihrer Flüge (Frankfurt/M – Ho-Chi-Minh-City und zurück von Hanoi sowie den Inlandsflug Ho-Chi-Minh-City – Da Nang) zu kompensieren. Für diese Flüge entstehen pro Person 5.014 kg CO2-Emissionen. Den atmosfair-Beitrag dafür übernimmt tazreisen zu 100% und unterstützt damit zertifizierte Klimaschutzprojekte. Nähere Informationen: www.atmosfair.de

Wasserpuppenspieler verabschieden sich nach der Aufführung vom Publikum / Foto: Thomas Hartmann
Sven Hansen

Reiseleiter

Sven Hansen, taz-Asien-Redakteur seit August 1997, leitet Vietnam-Reisen der taz seit 2010

Bitte buchen Sie die Reise direkt beim Reiseveranstalter

Die Reise kann nur beim Veranstalter gebucht werden, auch wenn sie auf dessen Website nicht aufgeführt ist.