US-Präsident Joe Biden überprüft den Taliban-Deal seines Vorgängers. Damit sorgt er für Bewegung bei den innerafghanischen Friedensgesprächen.
Kabul erhält wieder hohe Hilfszusagen, doch sind sie auch wegen mangelnder Korruptionsbekämpfung niedriger als in den letzten Jahren.
In Afghanistan eskaliert das Gezerre um die Freilassung von Gefangenen. Dem Friedensprozess mit den Taliban droht der Kollaps.
Die Taliban haben sich gemäßigt, weil sie an die Macht wollen. Vielen Afghanen ist egal, wer Schulen und Kliniken betreibt – solange sie funktionieren.
Der Machtkampf in Afghanistans Regierungslager dauert an. Deswegen streicht die US-Regierung eine Milliarde Dollar an Hilfsgeldern.
Präsident Ashraf Ghani gibt den Widerstand gegen die von den USA zugesagte Freilassung gefangener Taliban auf – und will sie schrittweise entlassen.
Auch Monate nach der Wahl ist nicht klar, wer Kabul regieren soll. Die langjährigen Rivalen Ghani und Abdullah lassen sich zeitgleich vereidigen.
Die USA reduzieren Truppen, die Taliban wollen sich von Islamisten distanzieren: Das Doha-Abkommen ist ein Hoffnungsschimmer nach 40 Jahren Krieg.
Der US-Sondergesandte verhindert, dass sich Afghanistan politisch in zwei Teile spaltet. Die Friedensverhandlungen mit den Taliban beginnen im März.
Die USA und die Taliban haben sich auf weniger Gewalt geeinigt. Trotz einwöchiger Feuerpause wollen die Taliban nicht vom „Waffenstillstand“ sprechen.
US-Präsident Donald Trump erklärte die Verhandlungen mit den afghanischen Taliban für „tot“. Nun könnten sie wieder aufgenommen werden.
Die Präsidentenwahl in Afghanistan wird von Attacken auf Wahllokale begleitet. Die Abstimmung findet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Afghanistan wählt zum vierten Mal seit 2001 einen Präsidenten. Aschraf Ghani und Abdullah Abdullah sind wieder die Favoriten.