Traditionen zu pflegen, heißt sie mit Inhalt zu füllen. Angesichts drängender Krisen könnte dies der Bewegung gut gelingen.
Baden-Württemberg stiftet jährlich 1,2 Millionen Euro für eine Forschungsstelle zu Rechtsextremismus. Wo sie angesiedelt werden soll, ist noch offen.
Ein Rechtsextremist hat einen Journalisten massiv bedroht. Das Braunschweiger Amtsgericht stellte das Verfahren gegen eine kleine Geldstrafe ein.
Der ukrainische Journalist und Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kozaba wurde überfallen. Er ist nicht das einzige Opfer ukrainischer Rechtsradikaler.
Aktivisten und Journalisten aus Erfurt erinnern an Mordopfer rechter Gewalt. Sie wollen so die Kontinuität rechtsextremer Strukturen aufzeigen.
2020 gab es mindestens 1.606 registrierte Angriffe auf Geflüchtete in Deutschland, 201 Menschen wurden verletzt. Damit ist die Zahl im Vergleich zu 2019 leicht gesunken.
Zwei Hauptverdächtige wurden im Zusammenhang mit der Anschlagsserie in Berlin festgenommen. Einer der beiden bleibt in U-Haft.
Seit Jahren bekommen Menschen, die sich gegen rechts stellen, Morddrohungen vom „NSU 2.0“. Wer verschickt sie? Die Spur führt vor die Haustür eines Polizisten.
Das Projekt „Keine Randnotiz“ dokumentiert seit 2019 rechte Gewalt im Land Bremen auf einem interaktiven Stadtplan. Die Tendenz: stark zunehmend.
Nach einem Verbot der Gedenk-Demo für die Opfer des Anschlags von Hanau wurden die Reden per Livestream übertragen. Wir veröffentlichen vier Auszüge.
Der Gedenkkundgebung in Hanau wurde eine Höchstgrenze von 249 Personen verordnet. Der Stream der Veranstaltung wurde in 50 Städten gezeigt.
Niedersachsen hat ein neues Beratungsnetzwerk für Betroffene rechter Gewalt. Der Start war nicht problemlos, kritisiert die Vorgängerinitiative.
Seit sein Freund Oury Jalloh in Polizeigewahrsam starb, setzt sich Mouctar Bah gegen Rassismus und Polizeigewalt ein. Am Donnerstag wird demonstriert.
Nach dem Mord an einem Kurden in Celle sind viele Fragen offen. Eine davon: Ignorierte die Polizei Hinweise auf einen politischen Hintergrund?
Niedersachsens Justizministerium beendet die Förderung der Beratungsstelle RespAct für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Der Schmerz sitzt tief bei den Angehörigen der Ermordeten, sagt Robert Erkan. Sein Ziel: Betroffenen wieder einen normalen Alltag zu ermöglichen.
Der Hanauer Traumapädagoge Thomas Lutz betreut Betroffene der rassistischen Terrorattacke. Er beobachtet eine tiefsitzende Angst.
In Mecklenburg-Vorpommern häufen sich Fälle, in denen Polizeibeamte unter Verdacht stehen, sensible Daten an Rechtsextreme weitergegeben zu haben.
Vor 15 Jahren verbrannte Oury Jalloh unter zweifelhaften Umständen in Polizeigewahrsam. Am Dienstag erinnerten AktivistInnen an den Sierra Leoner.
Jeden zweiten Tag wird in Deutschland ein Kind rassistisch angegriffen. Beratungsstellen gegen rechts sind entsetzt – aber nicht überrascht.