Ein Viertel der Einwohner von Gaziantep sind syrische Geflüchtete. Präsident Erdoğan erhöht den Druck auf sie, zurückzukehren.
Die türkischen Oppositionsparteien verbünden sich. Ihr Ziel: in den kommenden Wahlen mit einem gemeinsamen Kandidaten Erdogan schlagen.
Die Staatsanwaltschaft in Ankara ermittelt gegen eine Hamburger Journalistin. In Deutschland nimmt die Solidarität mit Erdoğan-Kritikern ab.
Die Wahlkommision hat den Wahlsieg der Opposition in Istanbul für nichtig erklärt – auf Anweisung des türkischen Staatschefs Erdoğan.
Selbst wenn die in Deutschland lebenden Türken mehrheitlich Erdoğan gewählt hätten – angesichts ihrer Ausgrenzung wäre das kaum verwunderlich.
Dass die Deutschtürken geschlossen hinter Präsident Erdoğan stehen, ist ein Mythos. Dennoch ist es wichtig, sie für Demokratie zu begeistern.
Viele Türken haben den Sieg des Herausforderers Muharrem İnce für möglich gehalten. Doch der hat nun das Wahlergebnis akzeptiert.
Recep Tayyip Erdoğan ist nun Staats- und Regierungschef. Das Amt des Ministerpräsidenten entfällt. Der Präsident kann Dekrete erlassen.
Erdoğan hat alles erreicht, was er erreichen wollte. Was nun kommt, ist das quälende Warten auf die Implosion seines Systems.
Über 52 Prozent stimmen für Erdoğan. Mit dem neuen Präsidialsystem baut er seine Macht aus. Auch im Parlament hat er die Mehrheit.
Präsident Erdoğan erklärt sich zum Wahlsieger. Die Opposition spricht von „Manipulation“ der Wahlergebnisse. Die linke HDP erreicht über 10 Prozent.
Millionen strömen zu den Auftritten Muharrem Inces, der Erdogan beerben will. Ob er das schafft, ist fraglich. Die Opposition fürchtet Wahlbetrug.
Ein AKP-Abgeordneter besucht die kurdische Kleinstadt Suruç. Es kommt zu Protesten und einem Handgemenge, am Ende sind drei Männer tot.
Trotz Sperrklausel: Die kurdisch-linke Partei HDP mit ihrem inhaftierten Spitzenkandidaten Demirtaş könnte die Wahl entscheiden.
Die Bewohner griechischer Inseln vor der türkischen Küste fürchten neue Spannungen. Die türkische Minderheit setzt auf Erdoğans Herausforderer İnce.
In einem Monat ist Wahl in der Türkei. Präsident Erdoğan könnte scheitern – an Wirtschaftsdaten und an einem Anti-AKP-Bündnis.
Im bosnischen Sarajevo befeuert Erdoğan den Wahlkampf in der Türkei. Es jubeln vor allem aus Deutschland angereiste Türken.
Vier Oppositionsparteien bilden bei der Parlamentswahl ein gemeinsames Bündnis. Das könnte TürkInnen mobilisieren, die schon resigniert haben.
Die Oppositionspartei CHP schickt Muharrem İnce gegen Erdoğan ins Rennen. Er gilt als guter Redner und tritt entschlossen auf.