Rassismus ist eine Form der Diskriminierung, bei der Menschen aufgrund von Herkunft, Hautfarbe oder Sprache abgewertet werden. In der Mehrheitsgesellschaft gilt weiß nach wie vor als Norm und nicht-weiß als Abweichung davon. People of Color werden ausgegrenzt und als „anders“, „fremd“ und „nicht zugehörig“ bezeichnet. Rassismus hat gerade in Deutschland eine lange, ungebrochene Tradition.
Die Richterin und AfD-Politikerin Birgit Malsack-Winkemann sitzt wegen mutmaßlicher rechter Umsturzpläne in U-Haft. Nur ein Einzelfall in der Justiz?
In Ostdeutschland kommt es vermehrt zu Protesten gegen Asylunterkünfte. Rechtsextreme der „Freien Sachsen“ und „Identitären Bewegung“ mobilisieren.
Geflüchtete in ländlichen Gebieten unterzubringen ist keine Lösung. Dort mangelt es oft an Ansprechpartner:innen. In Städten fällt die Integration leichter.
Aktivist*innen haben per Plakat auf rassistische Polizeigewalt hingewiesen. „Death in custody“ zählt 223 Todesopfer in Polizeigewahrsam seit 1990.
Die Sonderausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek“ im Museum Schöneberg folgt den Lebensläufen einer afrodeutschen Familie über fünf Generationen.
Wer rassistisch oder ableistisch diskriminiert wird, kann in Deutschland klagen. Ein Bündnis sieht Lücken und fordert eine Neuerung des Gesetzes.
Die Angehörigen warten seit 2016. Nun eröffnet am Münchener Marienplatz der erste Erinnerungsraum für die neun Getöteten des OEZ-Attentats.
In „Amaro Filmos – Wir sind hier“ berichten Jugendliche über ihr Leben im „Block“ am Ostbahnhof und ihren Kampf gegen antiziganistische Vorurteile.
Nach der Silvesternacht herrschen in Deutschland Rassismuswochen. Die Debatten sind reine Provokation, doch man kann sich nicht raushalten.
Frage: Sind all diese Friedrichs und Heinrichs ausreichend in unsere Gesellschaft integriert? Gedanken zu einer quatschigen Vornamensdebatte.
In Kassel beschloss die Bürger:innenschaft, nach dem N-Wort auch das M-Wort zu ächten. Doch die lokalen Behörden boykottieren die Umsetzung.
Berlins Regierungschefin spricht mit Experten, Polizei und Politikern über Folgen der Silvesternacht. Für die Ergebnisse gibt es überraschend viel Lob.
Nicht nur Silvester zeigt, dass rassistische Diskurse hierzulande häufig sind. Auch der Bericht der Bundesregierung weist auf den strukturellen Rassismus hin.
Die Integrations- und Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung legt einen Rassismusbericht vor. Der adressiert explizit strukturellen Rassismus.
Meine Kinder erfüllen die Erwartungen, die an ihren Migrationshintergrund gekoppelt sind, oft nicht. Alltägliche Diskriminierung erlebe ich trotzdem.
In einer Bremer Bereitschaftspraxis soll sich ein Arzt geweigert haben, Patientinnen mit Niqab zu behandeln. Die Betroffenen beschwerten sich nicht.
Tausende Menschen haben sich in Paris versammelt. Sie erinnern an den Dreifachmord vor 10 Jahren sowie an den rassistischen Anschlag vor Weihnachten mit drei Toten.
Rund 1.500 Menschen haben sich am Samstag in Dessau versammelt. Sie erinnern an Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 in einer Polizeizelle verbrannte.
Der neue Polizeibeauftragte Alexander Oerke schlichte lieber im Stillen, erzählt er im Interview. Zu Vorfällen äußerte er sich noch nicht öffentlich.
Bautzens CDU-Landrat Udo Witschas lehnt in einem „Weihnachtsgruß“ die Unterbringung von Geflüchteten ab. Dafür erntet er Kritik.