Am 8. April wird 50 Jahre Emanzipationsbewegung der Roma* gefeiert. Doch gibt es einen Grund zu feiern, und für was muss heute gekämpft werden?
Zum Auftakt der zweiten Roma Biennale soll eine Parade darauf hinweisen, dass das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma weiterhin bedroht ist.
Bis heute begegnen Sinti*zze und Rom*nja Vorurteilen. Nicht nur in Behörden fehlt es oft an Verständnis für die Traumata der Familien.
Sinti und Roma wurden ab 1940 vom Bremer Schlachthof aus in Lager deportiert. Der Beirat Findorff will den Ort nun nach einer Opfer-Familie benennen.
Den Holocaust propagandistisch für die Tagespolitik zu missbrauchen, beleidigt nicht nur die Opfer. Es zielt auf eine Umdeutung der Geschichte ab.
Mittwoch wird der Opfer der Naziherrschaft gedacht. Die Volksbühne bietet ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm.
Die Planungen zur S-Bahn-Linie 21 kollidieren mit dem Denkmal im Tiergarten. Gut, dass die Diskussion nun in Gang kommt.
Der Chef der Bundestags-Baukommission kritisiert den Berliner Senat und die Bahn: Sie hätten die Bedürfnisse der Sinti und Roma nicht ernst genommen.
Die künftige S21 gefährdet das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma. Bei Gesprächen sind sich die Beteiligten nun offenbar nähergekommen.
Mehr als 500 Menschen demonstrierten in Berlin gegen Baupläne der Bahn, die das Mahnmal für Sinti und Roma einschränken könnten.
Organisationen von Rom*nja und Sinti*zze fordern einen respektvollen Umgang mit ihrem Mahnmal. Am Samstag wird gegen eine S-Bahn-Trasse protestiert.
Der Bahn AG ist das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma im Tiergarten im Weg. Protestschreiben gegen einen möglichen Eingriff / Update: 23.05.
Der Hungerstreik von zwölf Sinti vor 40 Jahren gilt als Initialzündung für die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Vier Hamburger waren dabei.
Die Regierung hat eine Gedenkfeier für ermordete Sinti und Roma geschwänzt und wurde kritisiert. Romani Rose vom Zentralrat nimmt diese in Schutz.
Dank eines Bremer Vorschlags erinnert Deutschland am 16. Dezember an die Ermordung der Sinti und Roma. Theoretisch. Praktisch passiert fast nichts.
Historikerin Jana Mechelhoff-Herezi im Interview zum Roma Day über die Erinnerungskultur und Antiziganismus.
Der Bundestag beschließt, den Antiziganismus endlich bekämpfen zu wollen. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt das.
Nihad Nino Pušija und seine „Bilder vernachlässigter Europäer“ in der Galerie am Körnerpark zeigen Pendler zwischen den Kulturen.
Im Gorki-Theater findet vom 7. bis 10. April die erste Roma Biennale statt. Künstler*innen wollen Romakunst jenseits von Stereotypen präsentieren.
Der Ballast der NS-Diktatur wog noch schwer, als Romani Rose den Kampf um Anerkennung der deutschen Sinti und Roma begann.
Das Roma-Zeltlager auf einer Brache am Westkreuz wurde geräumt. Der Bezirk bietet den Bewohnern an, die Rückreise zu finanzieren.
Seit 2013 fordern Historiker und linke Politiker ein Denkmal in Berlins Mitte, für die Toten von NS-Rassismus und Vernichtungskrieg. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.
Rund 30 RomaaktivistInnen protestieren am Sonntag in Kreuzberg für Bleiberecht. Auch am Montag, dem Weltflüchtlingstag, finden Mahnwachen statt.
Eine Neuköllner Ladeninhaberin verbietet Roma per Schild den Zutritt zu ihrem Geschäft. Der Staatsschutz ermittelt.
Dutzende Roma haben in Berlin das Denkmal der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma besetzt. Sie demonstrieren gegen ihre Abschiebung.