Mit „Gifted“ veröffentlicht die junge Jamaikanerin Koffee ihr Debütalbum. Sie verbindet amtlichen Dancehallsound mit Afrobeats und R&B.
Gern werden die jamaikanischen Bobteams verkitscht. Jetzt hat eine Athletin die Ungleichheiten angeprangert – und beim Sportgericht verloren.
Der US-Kulturwissenschaftler Louis Chude-Sokei über Musik als Zuhause, Schwellen in den Zonen des Übergangs und vielfältige Formen von Blackness.
Lee „Scratch“ Perry ist gestorben. Der jamaikanische Produzent und Experimentator am Mischpult begründete im Studio den Dubreggae. Er wurde 85.
Literatur ist manchmal ein Zeugnis der Verdrängung. Unsere Autorin sucht nach Spuren der Sklaverei in der Karibik – in historischen Romanen.
„Sound(ing) Systems“, eine Klanginstallation des Künstlers Nik Nowak in der Berliner Kindl-Brauerei, wird zum Forschungslabor über den Kalten Krieg.
Steve McQueen zeigt es in der Filmreihe „Small Axe“, Fabienne Miranda und Junior Loves in ihrer Musik: Dubreggae klingt besser denn je.
Nach verbüßter Haft veröffentlicht Banton ein neues Album. Doch weil er sich nicht von einem homophoben Song distanziert, üben jüngere KünstlerInnen Kritik.
Er stand für Liebe, Frieden und Widerstand, aber auch für Rastafari-Orthodoxie. Heute wäre Bob Marley 75 Jahre alt geworden.
Mit ihrem neuen Album „Eternal Children“ mixt die Kingstoner Crew Equiknoxx Dancefloor und Globalpop in den jamaikanischen Klangkosmos.
People are people, so why should it be? Keine Angst, der Rest der Kolumne um PoC, PC und so ist nicht auf Englisch. Jedenfalls zum größten Teil nicht.
Ein Reggae-Sänger fantasiert über Mord an Schwulen. Die Kritik daran als „westlich“ zurückzuweisen lässt die karibische LGBT-Community im Stich.
Auf dem Summerjam-Festival in Köln soll Buju Banton als Headliner auftreten. Der Reggae-Künstler ruft in einem Song zum Mord an Schwulen auf.
Reggae war in England mehr als nur ein musikalischer Einfluss. Für jamaikanische Musiker bedeutete er auch Identitätsfindung, erzählt DJ Don Letts.
In Brixton wehren sich Einwanderer gegen Behördenwillkür. Denn plötzlich müssen sie ihren Aufenthaltsstatus nachweisen.
Vor 15 Jahren fiel der Künstler durch starke Homophobie auf – und durfte nicht in Deutschland auftreten. Das soll sich jetzt ändern. Der Protest ist groß.
Jamaikas Bob-Team wurde positiv auf ein Kälbermastmittel getestet. Das erinnert an den Fall von jamaikanischen Sprintern 2008.
„Grace Jones: Bloodlight and Bami“ von Sophie Fiennes zeigt Bruchstücke einer widersprüchlichen Künstlerinbiografie.
Nochmal eine Groko will niemand so richtig. Ob sie zustandekommt, hängt vor allem von der Kanzlerin ab. Was passt, was nicht?
Bis heute ist immer wieder von ihm zu lesen. Dabei gehört er seit über einem Vierteljahrhundert auf die Liste der ausgestorbenen Säugetiere.