Die Regierung Monti tat einiges, um 13.000 Flüchtlinge loszuwerden. Zunächst geschah das unbemerkt, denn der Papst war gerade zurückgetreten.
Klassenstreber ist nicht Klassenbester: In Italien sank die Staatschuldenquote um fast 20 Prozentpunkte. In Deutschland stieg sie um 10 Prozentpunkte.
Das Mitte-Links-Bündnis gewinnt die Wahl zum italienischen Abgeordnetenhaus. Im Senat hat jedoch Berlusconis Mitte-Rechts-Bündnis mehr Mandate.
Der Mitte-Links-Kandidat Pierluigi Bersani liegt zumindest im Abgeordnetenhaus vor Silvio Berlusconi, obwohl er viel langweiliger ist. Oder gerade deshalb?
Der Wahlkampf in Italien war geprägt von der Einmischung aus Deutschland. Davon profitiert Berlusconi, alte Ressentiments kochen wieder hoch.
Vier Kandidaten kämpfen um die Gunst der Italiener – sogar der alte Berlusconi mischt wieder mit. Der Ausgang ist so offen wie lange nicht.
Die italienische Politik ist gefesselt, denn die EU-Sparpolitik hat Fakten geschaffen. Deshalb wirkt Berlusconis Aufschneiderei so verlockend.
Italien wählt und Berlusconi ist zurück. Für eine Mehrheit im Parlament wird es nicht reichen, aber im Senat könnte er die Politik blockieren.
Die politischen Lager haben sich sortiert. In den Umfragen liegt das linke Lager noch vorn, aber die Berlusconi-Allianz gewinnt an Zuspruch. Es könnte eng werden.
Mario Monti tritt mit dem neuen Mitte-rechts-Bündnis bei den italienischen Parlamentswahlen an. Die Kirche und der Vatikan sind schon offizielle Unterstützer.
Der scheidende italienische Ministerpräsident Mario Monti ist bereit, auch nach den Wahlen am 24. und 25. Februar politische Verantwortung zu übernehmen.
Erst kündigt Berlusconi seine erneute Kandidatur zum Ministerpräsidenten an, nun sagt er, Parteichef Alfano sei der richtige Mann. Auch hinter Monti würde er zurückstehen.
Silvio Berlusconi wirft dem italienischen Regierungschef Mario Monti vor, er betreibe eine „Deutsche Sparpolitik“ und habe damit das Land in die Rezession getrieben.
Berlusconi will es noch einmal wissen. Aber wer soll den „Cavaliere“ eigentlich wählen? Nun, alle jene, die Probleme auf die altmodische Art gelöst haben wollen.
Mario Monti wird zum Hauptgegener der Berlusconi-Rechten. Dabei käme Monti als Anführer einer gemäßigten Mitte-Rechts-Liste wie gerufen.
Italiens Ministerpräsident Mario Monti will unter dem Druck von Silvio Berlusconi zurücktreten. Bei den Wahlen ist aber der Linke Bersani der Favorit.