Auch ein verheerender Taifun reicht nicht aus, um einen Klimagipfel erfolgreich zu machen. Die Konferenz endet mit mühseligen Kompromissen.
Der Klimagipfel in Warschau erinnert an einen Kirchentag. Allen ist klar: Hier wird geredet, entschieden wird woanders.
Lange wurde auf Klimakonferenzen nur über Emissionen geredet. Endlich wird auch die Notwendigkeit der Hilfe für Betroffene des Klimawandels diskutiert.
Das Land gilt als „grüne Schweiz Mittelamerikas“. Aber nun hat Costa Rica seine Klima-Unterhändlerin rausgeworfen – weil sie gegen eine Ölraffinerie protestiert.
Nichts mehr essen bis zur Einigung: Mehrere Delegierte schließen sich der Aktion des philippinischen Verteters an. Im Klima-Risiko-Index liegt sein Land auf Rang zwei.
Der Taifun „Haiyan“ ist zentrales Thema auf dem Klimagipfel. Der philippinische Delegationsleiter will nichts essen, bis es echte Fortschritte gibt.
In Polen wird über den Kampf gegen schädliche Treibhausgase beraten. Parallel trifft sich die Kohlelobby und demonstrieren die Bergmänner.
Es gibt Streit um Kosten der Emissionsschäden. Die Bonner Verhandler ringen um Fairness, aber es gibt weiterhin Blockierer – und einige gute Nachrichten.