Im Dorf Sikilija ist die Verehrung für Stalin groß. Jetzt haben ihm die Bewohner ein Denkmal errichtet. Sogar einstige Opfer der Repression freut das.
Auf der Berlinale laufen Filme von Ilja Chrschanowski. Frauen werfen dem Regisseur übergriffiges Verhalten und Machtmissbrauch vor. Ein Protokoll.
Nach der Oktoberrevolution setzte schnell die Ernüchterung ein. Davon erzählt Andrej Platonows Roman „Die glückliche Moskwa“.
Ein eindrucksvoller Text- und Bildband: Masha Gessens und Misha Friedmans „Vergessen – Stalins Gulag in Putins Russland“.
Agnieszka Hollands „Mr. Jones“ thematisiert den Großen Hunger in der Sowjetukraine 1932/33 und wirft ein Licht auf die Machtbesessenen im Hintergrund.
Der Philosoph Slavoj Žižek ist bekanntlich ein Leninist. Nun hat er zentrale Texte Lenins kommentiert – um ihn zu wiederholen.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Ein äußerst lehrreicher Besuch im gar niedlichen Stalin-Museum von Gori.
Die gründlich recherchierte Farce „The Death of Stalin“ von Armando Iannucci provoziert Realsatire. So sehr, dass sie in Russland nicht gezeigt werden soll.
Wer will, kann diese Woche so viel über die jüngste Vergangenheit lernen wie selten. Wer das nicht will, darf schunkeln.
„Stalin hat uns das Herz gebrochen“ beschreibt, wie jüdische Kommunist_innen nach dem Zweiten Weltkrieg als Spione des Imperialismus verfolgt wurden.
Der Historiker und Menschenrechtler saß selbst in Lagerhaft. Er verschrieb sich der Aufarbeitung der sowjetischen Diktatur.
Um Stalin und Lenin zu huldigen, spielten als Sowjets verkleidete „Demonstranten“ zwei Tage lang Revolution in Bremen. Die Agitation vorm Mercedes-Werk half kaum
Dmitri Schostakowitsch war unter Stalin einer Hetzjagd ausgesetzt. Julian Barnes erzählt davon in seinem Roman „Der Lärm der Zeit“.
Einem 34-Jährigen gelingt es, die Befehlskette zu rekonstruieren, die seinem Urgroßvater unter dem Diktator Stalin das Leben kostete.
Wohlstand statt Vergeltung und Reparationen: Victor Sebestyens eindrucksvoll erzählte Chronik „1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand“.
Im Jahr 1935 begaben sich zwei Sowjetsatiriker auf eine Reise durch die USA. Jetzt wird die Fahrt durch „das eingeschossige Amerika“ wiederholt.
War Hitler ein Psychopath und ist der Historikerstreit schon 29 Jahre her? Im Körber-Forum werden Diktaturen verglichen.
Orlando Figes bietet in „Hundert Jahre Revolution“ einen Überblick über die Geschichte der Sowjetunion, lässt aber viele Fragen offen.
Es ist falsch, in die historische Mottenkiste zu greifen und Putin zu Stalin zu erklären. Die Machtverhältnisse erzählen etwas ganz anderes.
Knappes Personal, Überfälle fremder Mächte – und das alles in der stalinistischen Phase der Sowjetunion: Wer „Spacebase DF-9“ spielt, hat zu tun.
„Was ist konservativ?“, fragt die Publizistin Bettina Röhl. Und liefert eine Antwort, die zumindest sie logisch findet: Idealbilder, die nicht utopisch sind.
Der große Lenin war nicht nur im Herzen Internationalist, sondern auch im Blute, sagt Günter Kruse, sein deutscher Verwandter.
Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg feiert den russischen Konstruktivisten Alexander Rodtschenko - allerdings nur dessen frühere Jahre.
Fast auf der ganzen Welt wird Michail Gorbatschow wie ein Held verehrt – in Russland nicht. Dort stehen Lenin und Stalin deutlich höher im Kurs.
Bei den als Protestmuffeln geltenden Russen formiert sich eine breite Bürgerbewegung. Aber nicht jeder Putin-Kritiker ist ein lupenreiner Demokrat.
Als Stalin vor 60 Jahren starb, endete auch ein bis heute beispielloser Terror. Wieso stoppte die sowjetische Gewaltmaschine?