Die Salzburger Festspiele finden zum 100. Mal statt – trotz Corona. Mit weniger Programm und weniger Gästen, aber mit Opern von Strauss und Mozart.
Theresia Walsers neues Stück „Die Empörten“ will schwarze Provinzsatire und politisches Sittenbild zugleich sein.
Horváths „Jugend ohne Gott“ spielt in der Dämmerung des Faschismus. Thomas Ostermeier dramatisiert den Roman bei den Salzburger Festspielen.
Von Schiffbrüchigen und Menschenopfern: Peter Sellars inszeniert Mozarts frühe Oper „Idomeneo“ in Salzburg als Utopie der Versöhnung.
Ulrich Rasche inszeniert „Die Perser“ bei den Salzburger Festspielen als Wiedergeburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik.
Frank Castorf und Hans Neuenfels inszenieren bei den Salzburger Festspielen – und halten Séancen vor den Giftschränken bürgerlichen Bildungsguts.
Die Schauspieler sind gut. Trotzdem gelingt den Regisseurinnen Andrea Breth und Karin Henkel in Salzburg nicht der große Coup.
Bekannte Sänger, berühmtes Vorbild, eine sichere Nummer? Wie das schiefgehen kann, zeigt „Der Würgeengel“ von Thomas Adès.
Beethovens „Fidelio“ ist ein harter Brocken Musiktheater. Die Inszenierung von Claus Guth hilft dem Verständnis nicht. Nur die Musik reißt es raus.
Der legendäre Regisseur Peter Stein inszeniert für die Salzburger Festspiele eine vergessene Oper von Franz Schubert. Leider erschütternd flach.
Alexander Pereira fuhr als Intendant der Salzburger Festspiele einen brachialen Wachstumskurs. Er hinterlässt ein zwiespältiges Erbe.
Der glanzvolle, intellektuelle Dirigent starb am Montag nach langer Krankheit. Er war ein antiautoritärer Maestro und Verfechter der Avantgarde.