Unverheiratete Mütter bekommen nach einer Trennung weniger Betreuungsunterhalt als Geschiedene. Der Bundesjustizminister will das ändern.
Bisher spielt es für den Unterhalt kaum eine Rolle, wie oft sich ein Vater nach der Trennung ums Kind kümmert. Der Justizminister will das ändern.
Bundesjustizminister Marco Buschmann will Väter bei Unterhaltszahlungen entlasten, die sich aktiv um ihre Kinder kümmern. Eine gute Idee? Ein Pro und Contra.
Vorstoß von Justizminister Buschmann (FDP): Unterhaltspflichtige Eltern, die nach einer Trennung ihre Kinder betreuen, sollen weniger zahlen müssen.
Beim Bremer Amt für Soziale Dienste kommt zur Berechnung des Unterhalts für Kinder ein „Mietspiegel“ zum Einsatz. Dabei gibt es keinen offiziellen.
Alleinerziehende erhalten seit 2017 einen Vorschuss auch für Kinder über 12. Weil sich die Ämter nicht vorbereiteten, warten Tausende auf ihr Geld.
Die bisherige Regelung zum Unterhaltsvorschuss zeigte vor allem eins: ein staatliches Desinteresse an den Alleinerziehenden.
Am Montag einigten sich Bund und Länder: Ab dem 1. Juli gibt es für Alleinerziehende, die vom anderen Elternteil kein Geld bekommen, mehr Geld vom Staat.
Alleinerziehende Eltern müssen weiter auf die Reform des Unterhaltsvorschusses hoffen. Die Kommunen lehnen die Mehrausgaben vorerst ab.
Justizminister Maas entmystifiziert die Bedeutung der Gene für die Vaterschaft. Sein Gesetzentwurf enthält aber eine überflüssige Sex-Auskunftspflicht.
Die Bezirke planen, die Abteilungen für Unterhaltsvorschuss zu zentralisieren. Eine Mitarbeiterin warnt vor dem Verlust von Bürgernähe: Viele Mütter wüssten nicht von ihren Ansprüchen
Blanco wurde zum Troubadour der Bierzelte. Jetzt soll ein Haftbefehl gegen ihn vorliegen, weil er im Unterhaltsstreit mit der Ex-Frau einen Termin verpasst hat.
Wer seine Kinder nach einer Trennung weniger als zur Hälfte betreut, muss den gesamten Unterhalt zahlen. Oft ist das der Vater.