Vor sieben Jahren begann der Islamische Staat, Jesid:innen im Irak zu töten und zu versklaven. Die Vorsitzende des Zentralrats, Zemfira Dlovani, fordert Gerechtigkeit.
Im niedersächsischen Northeim sollen zwei Jesiden krankenhausfreif geschlagen und mit vorgehaltener Pistole mit dem Tod bedroht worden sein.
Trotz Rüge vom Bundesinnenminister will Bremen weiter Jesiden Schutz bieten. Zwei Frauen aber versagte die Ausländerbehörde bereits den Nachzug aus dem Irak.
Innenministerium verhindert Schutz von Jesiden: Bremen solle es Angehörigen von Minderheiten nicht mehr erlauben, ihre Familien nach Deutschland zu holen.
Songül Tolan vom Zentralrat der Jesiden über die Lage im Nordirak, Unstimmigkeiten mit den Peshmerga und ihre Forderungen an die Regierung.
Telim Tolan aus Oldenburg telefoniert jeden Tag mit Jesiden in den umkämpften Gebieten des Nordirak. An eine diplomatische Lösung glaubt er nicht mehr.
Unbekannte haben kurzzeitig die Website der jesidischen Gemeinde durch eine Hassbotschaft ersetzt. Viele Jesiden fühlen sich bedroht.
Im Nordirak droht ein Genozid an den Jesiden. Viele aus der kurdischen Minderheit leben in Norddeutschland. Auch hier haben sie Angst vor Islamisten.