Immer wieder macht Ostdeutschland mit rechter Gewalt Schlagzeilen. Warum nur? Eine Studie suchte nach Antworten.
Die Studie zur grünen Pädo-Vergangenheit ist in einem Punkt brisant: Sie kritisiert das linkslibertäre Verständnis der Gesellschaft seit den frühen Sechzigern.
Franz Walter sei „übers Ziel hinausgeschossen“, urteilt Grüne-Jugend-Sprecher Marquardt. Dennoch findet er es richtig, dass die Grünen ihm freie Bahn gelassen haben.
Die Debatte über Pädosexualität hat die Grünen vor der Bundestagswahl viel gekostet. Mit der Walter-Studie setzen sie ein wichtiges Zeichen.
Franz Walter hatte die Grünen wegen ihres mangelnden Aufarbeitungswillens zur eigenen Pädo-Historie kritisiert. Seine neue Studie ändert das.
Die Haltung der Grünen gegenüber Pädophilen-Gruppen in den 80ern war Inhalt einer Studie. Diese zeigt: Die Position sei auch auf ideologische Blindheit zurückzuführen.
Erste Ergebnisse der Göttinger Parteiforscher: Die anfängliche Offenheit der Grünen für Pädophile rührte aus verqueren Ideen der 68er-Bewegung.
Der neue Grünen-Fraktionschef lobt die Aufklärungsarbeit von Franz Walter. NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann will eine Diskussion über Entschädigungszahlungen.
Die Partei will einen Arbeitskreis mit Zeitzeugen gründen, um die Parteigeschichte aufzuarbeiten. Eine parteieigene Opferhotline ist nicht geplant.
Franz Walter betreibt die Aufarbeitung der Grünen-Geschichte als Kriminalwissenschaft. Mit historischer Forschung hat das wenig zu tun.
Eine eigene Anlaufstelle für Opfer sexueller Gewalt wollen die Grünen nicht. Sie schlagen den Politologen Walter als Opferberater vor. Doch der lehnt ab.
Die Grünen hätten ihr Verhältnis zur Pädophilie im Jahr 1989 korrigiert, sagt Jürgen Trittin. Damals traf sich der Bundeshauptausschuss in Bonn.
Jürgen Trittin hat zu den pädophilen Verstrickungen der Grünen endlich deutliche Worte gefunden. Es ist eine Zäsur, die zu spät kommt.
Laut dem Politologen Franz Walter stützten Ur-Grüne Pädophile und kehrten sich bald ab. Ein Forschungsprojekt zum Thema soll 2014 abgeschlossen sein.
Haben die Grünen in ihren Anfangsjahren zu sehr mit pädophilen Gruppen zusammengearbeitet? Das soll nun ein externes Institut untersuchen.
Die Sozialdemokraten versprechen Aufstieg durch Wissen. Aber das kann in einer gespaltenen Gesellschaft nicht für alle zum Ziel führen.
Beide Großentwürfe der Wirtschaftspolitik, Monetarismus und Keynesianismus, haben sich verschlissen. Alternativen fehlen, Agonie droht.