Im Ersten kehrt die schwule Clique aus „All you need“ zurück. Es gibt schnellen Sex, schöne Männer und Drama – mit emotionaler Handbremse.
Die Netflix-Serie „Der Club“ thematisiert die verhängnisvolle Politik Istanbuls gegenüber Minderheiten. In der Türkei ist sie ein Politikum.
Anspruchsloses Fernsehen, das immer dem gleichen Muster folgt. So spottet die Allgemeinheit. Doch nach vier Jahrzehnten wird es Zeit zu gratulieren.
Die Ehe ist heute noch genau so kompliziert wie vor 50 Jahren. Hagai Levi hat Ingmar Bergmans Serie „Szenen einer Ehe“ ambitioniert neu inszeniert.
Als Reaktion auf anti-asiatischen Rassismus in den USA wird in der Kinderserie eine neue Figur eingeführt: Ji-Young hat koreanische Wurzeln.
Politik sei oft Realsatire, sagt Schauspieler Andreas Lust. Er spielt den Rechtspopulisten Heinz- Christian Strache in der Serie „Die Ibiza Affäre“.
Eine Miniserie erzählt die Geschichte von Menschen in Salisbury nach dem Giftanschlag auf Ex-Agent Skripal. Die Spannung ist teils fast unerträglich.
Der Weltraum mal unglamourös? Die Serien „Star Trek: Lower Decks“ und „Moonbase 8“ erzählen vom Alltag von Normalo-Astronaut:innen.
Die Netflix-Miniserie „Barbaren“ bemüht sich um Detailtreue und ist historisch sauber gearbeitet. Leider bleibt sie im „Terra X“-Schmodder stecken.
Die neue Serie von Michaela Coel verarbeitet sexualisierte Gewalt, die Coel selbst erfuhr. Und zeigt Schwarze Frauen jenseits von Klischees.
Ein Mann terrorisiert seine Nachbarn. Die dänisch Serie „Killing Mike“ erzählt ungewohnt unvorhersehbar von deren Mordgelüsten.
Die ARD hat eine Wiesn-Serie gedreht und die Wirte beschweren sich. Es geht um Bier, Blut und „Wahre Begebenheiten“.
Die Familie gilt als Blaupause für Influencer und vermarktete ihre intimsten Momente. Nun findet die erfolgreiche Reality-Serie ihr Ende.
Eine neue Serie nach Jens Lapidus reiht sich in die lange Tradition der Schwedenkrimis ein. Die ersten Folgen sind vielversprechend.
Der RBB präsentiert seine eigene Mundartserie. Nicht ihr entschiedener Minimalismus ist das Problem, sondern eher die reingepresste Philosophie.
Helmut Dietls „Münchner Geschichten“ gibt es nun gedruckt. Beim Lesen fällt auf, was heute fehlt. Vor allem der kluge Blick auf das, was da ist.
Die Serie entwickelten zwei Filmstudenten eigentlich nur aus Spaß. Nun findet sie eine lohnende Fortsetzung im Nachtprogramm.
In der Reihe „Unit 42“ muss die Hauptfigur Familie und Job unter einen Hut kriegen. Zur Abwechslung ist es mal ein Mann.
Jedes Land hat die Polit-Serie, die es verdient. Trotz aller Übertriebenheit ist „Eichwald, MdB“ verdammt nah dran am deutschen Politikeralltag.
Das Ende von „Game of Thrones“ überrascht darin, dass es keine große Überraschung gibt. Dennoch versöhnt es mit dem Gesamtwerk – und ist des Epos würdig.