Am 7. Oktober wurde Alon Gats Schwester nach Gaza entführt. Seit mehr als 100 Tagen hat er nichts von ihr gehört. Doch er kämpft weiter um sie.
Israel erwägt, einen Geheimdienstler mit Aufgaben in Gaza zu betrauen. Derweil sollen „humanitäre Inseln“ eine Offensive auf Rafah ermöglichen.
Zum ersten Mal seit 2005 ist ein Schiff mit Hilfsgütern Richtung Gaza abgelegt. Ein Seekorridor soll weitere Hilfslieferungen ermöglichen.
Dutzende palästinensische Waisen und mehrere Familien wurden aus Rafah evakuiert – zum Missfallen einiger Minister der Netanjahu-Regierung.
Israel, die Hamas und Ägypten nehmen sich wenig, wenn es darum geht, der Zivilbevölkerung zu helfen. Jede Partei sorgt sich um die eigenen Interessen.
Palästinenser sammeln riesige Summen, um dem Gaza-Krieg zu entfliehen. Dabei profitiert die Reiseagentur eines dubiosen ägyptischen Geschäftsmannes.
Seekorridor laut von der Leyen vielleicht schon am Sonntag. USA planen provisorischen Hafen in Gaza. Hoffnung auf baldige Feuerpause schwindet.
Es müsste nicht nötig sein, Lebensmittel für Gaza aus der Luft abzuwerfen. Dass es so ist, verdeutlicht Israels Scheitern.
Aus Angst vor einer Offensive kehren Palästinenser aus Rafah wieder zu ihren alten Wohnorten zurück. Dort stehen sie vor den Trümmern ihres Lebens.
Israelische Soldaten schossen bei einem Massenansturm auf eine Hilfslieferung. Der Fall zeigt: Der Hunger ist real, Gaza braucht einen Waffenstillstand.
Beim Massensturm auf einen Hilfskonvoi kommt es zu Schüssen. Die Hamas spricht von einem „Massaker“ von Israels Armee, Israel von einer „Massenpanik“.
Die Hamas hat einem Insider zufolge einen Waffenruhe-Entwurf erhalten. Laut US-Präsident Biden stimmt auch Israel einer Waffenruhe während des Ramadans zu.
Erstmals legt Israels Ministerpräsident seine Pläne dem Kabinett vor. Vorgesehen ist eine vollständige Sicherheitskontrolle durch „lokale Beamte“.
In Rafah sind die Menschen eingekesselt zwischen Armee und Grenze. „Ich möchte der Welt sagen: Schämt euch!“, sagt Omar Muslih, der dort festsitzt.
Die palästinensische Stadt Rafah an Ramadan anzugreifen, wird den Unmut der Muslime weltweit anfachen. Auch nur davon zu reden, ist kontraproduktiv.
Montag beginnt eine weitere Israel-Verhandlung am Internationalen Gerichtshof. Es geht um die Besatzung und den Apartheid-Vorwurf.
Israels Armee ist in ein Krankenhaus eingedrungen, in dem Geiseln festgehalten worden sein sollen. Etliche NGOs warnen derweil vor einer „Hungersnot“.
Netanjahu will Bodentruppen in die überfüllte Grenzstadt Rafah schicken. Alleinige Mahnungen aus Washington und Berlin werden ihn kaum davon abhalten.
Die Grenze zwischen Gaza und Ägypten wird verstärkt. Kairo rüstet sich offenbar für einen Massenansturm im Falle einer Bodenoffensive in Rafah.