Das Doku-Drama „Bernhard Hoetger – Zwischen den Welten“ erzählt vom vergeblichen Versuch des Worpsweder Expressionisten, sich den Nazis anzudienen.
Kunstvereine halten die Spannung zwischen Bürgerlichkeit und Kritik, in München seit 200 Jahren. Ein Gespräch über NS-Zeit, Museen oder Klassenfragen.
Charlie English spannt in seinem Buch „Wahn und Wunder“ einen Bogen vom Euthanasieprogramm der Nazis zur „entarteten Kunst“ – und verhebt sich.
Der Wunsch nach einer klaren Täter-Opfer-Dichotomie verstellt oft den Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus. Geschichte wird verzerrt.
Trotz Nachbarschaft hierzulande fast unbekannt geblieben: Die niederländische KünstlerInnengruppe „De Ploeg“, 1918 gegründet und noch heute aktiv.
Die erste documenta 1955 sollte auch eine Kunst rehabilitieren, die unter den Nationalsozialisten verfolgt wurde. Aber tat sie das wirklich?
Die Draiflessen Collection in Mettingen zeigt eine kritische Ausstellung zu dem Expressionisten. Konzipiert hat sie der Künstler Mischa Kuball.
Das Museum Moritzburg rekonstruiert seine einstige Sammlung der Moderne. 40 für die Nazis „entartete“ Werke kommen dafür leihweise zurück.
Theater, Varieté, Zirkus – Max Beckmann liebte die Bühne und malte das ganz große Welttheater. Das zeigt jetzt erstmals die Bremer Kunsthalle.
Er ist der deutscheste Expressionist, wollte NS-Staatskünstler werden und verkaufte sich in der jungen Bonner Republik blendend als frei von Schuld
Wie sehr Emil Nolde sich beim NS-Regime anbiederte, war lange kein Thema. Das änderte sich durch Kirsten Jünglings Biografie.
Der Künstler Karl Ballmer war erst von den Nazis als „entartet“ diffamiert und dann weitgehend vergessen. Eine Ausstellung rehabilitiert ihn jetzt.
Mit der Ausstellung „Ein Künstlerpaar der Moderne“ würdigt das Kunsthaus Stade Dorothea Maetzel-Johannsen und Emil Maetzel und deren schwierige Lebenswege
Ein Museum in Bochum will wissen, wie die erwünschte Kunst im Nationalsozialismus aussah. Es kontextualisiert sie mit „entarteter“ Kunst.
Hermann Göring hortete Kunst, darunter auch Werke, die als „entartet“ bezeichnet wurden. Wie die Kirche half, verfemte Werke zu veräußern.
In Berlin ist der Ernst-Ludwig-Kirchner-Bestand der Neuen Nationalgalerie zu sehen. Die Ausstellung lenkt den Blick auf seine „Hieroglyphen“.
Einst verbrachte Emil Nolde einige Wochen in Hamburg und tauchte hier in das Hafenleben ein. Die Hamburger Kunsthalle betrachtet nun die lokale Rezeptionsgeschichte.
Wie politisch sind nackte Frauen? „GegenKunst“ in der Münchner Pinakothek der Moderne konfrontiert Nazikunst mit „entarteter“ Malerei.
In einer Vortragsreihe der Stiftung Topographie des Terrors zur Kunst im NS-Staat stellen Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse in Berlin vor.