Forscher:innen fordern eine stärkere europäische Ausrichtung des geplanten „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“.
Uwe Tellkamp legt eine Fortsetzung seines Erfolgs „Der Turm“ vor. Auf 900 Seiten pflügt „Der Schlaf in den Uhren“ durch die Zeit seit dem Mauerfall.
Das Leipziger Museum der bildenden Künste präsentiert den eigenen Bestand der letzten 120 Jahre. Und lädt die Stadtgesellschaft zur Diskussion ein.
Die Leipziger Kultursoziologin Yana Milev widmet sich in ihrem 2020 erschienen Buch „Das Treuhand-Trauma“ den „Spätfolgen der Übernahme“.
Blick nach Osten: Das Spektakel „Wendezirkus. Berlin steht Kopf“ und das Festival „Radar Ost“ mit Theater aus Belarus, Russland, Bosnien und Ukraine.
Genug ist genug! West- und Ostdeutschland sollten nach rund drei Jahrzehnten der Zwangsehe endlich getrennte Wege gehen.
Laut dem Ostbeauftragten gleichen sich die alten und neuen Länder in vielen Bereichen an. Bei politischen Einstellungen bleiben die Unterschiede derweil massiv.
Erik und Katharina wagen zum Mauerfall-Jubiläum ihren persönlichen Rückblick auf die Nachwendezeit in Ost- und Westdeutschland.
Marko Martin legt mit „Die verdrängte Zeit“ ein überaus kenntnisreiches und unterhaltsames Buch über die Kultur der DDR vor. Ohne Nostalgie und Frust.
Mit einem Festakt wurden 30 Jahre deutsche Einheit in Potsdam gefeiert. Bei Feierlichkeiten in Sachsen blieben Linke, Grüne und SPD demonstrativ fern.
Schon Kinder schämen sich für die eigene Armut. Berlin bekam die Folgen gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark zu spüren.
Zum 30. Jubiläum debattiert der Bundestag über die deutsche Einheit. Das Fazit fällt positiv aus – und der Unionsfraktionschef entschuldigt sich.
Vor dreißig Jahren begann der Tag der deutschen Einheit mit der Autonomen Republik Utopia und mit der ersten gesamtdeutschen Straßenschlacht.
Zwei große Jubiäen kündigen sich in dieser Woche an. Und: Die Clubs gehen am 3. Oktober auf die Straße.
Rechte Einstellungen haben in den neuen Bundesländern zu viele Anhänger*innen, sagt Marco Wanderwitz. Den Bürger*innen müsse mehr zugehört werden.
30 Jahre nach der Wiedervereinigung liegen ostdeutsche Länder in vielen Bereichen zurück. Etwa beim Einkommen und bei der Zufriedenheit mit dem System.
Eltern schicken ihre Kinder immer häufiger auf Privatschulen. Das zeigt eine Erhebung des Statistischen Bundesamts.
Um von aktuellen und unangenehmen politischen Fragen abzulenken, schwärmen Merkel und Berlins Bürgermeister von 1989/80 – funktioniert immer.
Viel verloren sie durch den Mauerfall: Ein „Härtefallfonds“ für benachteiligte Ost-Rentner wird aber wohl erst im Herbst kommen.
1987 schlossen Lübeck und Wismar eine Städtepartnerschaft – da dachte niemand an die Wende. Ein Gespräch über gefühlte Nähe trotz Trennung.