Der Lockdown in Frankreich ist überfällig. Mehr Opfer und längere Einschränkungen sind die Folge eines zaudernden Präsidenten.
In unserem Nachbarland hat sich der Rechtsextremismus verfestigt. Medien und Politik haben ihn zu lange banalisiert.
Größere Bürgernähe stand auf der Agenda beim Start der Konferenz zur Zukunft Europas. Die Bedingungen, die Strukturen zu verändern, sind ungünstig.
Macron fordert den Stopp von Nordstream 2. Dabei geht es ihm nicht nur um das Wohl der russischen Opposition, sondern auch um seine Rolle in Europa.
Tausende Demonstrierende ziehen am Samstag gegen ein geplantes Sicherheitsgesetz durch Paris und andere Städte in Frankreich. Das Gesetz soll die Polizei schützen.
Die Brexit-Verhandlungen sind vorbei. Statt in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen, hat EU-Unterhänder Barnier aber wohl andere Pläne.
Anstatt zu lockern, verschärft die Regierung die Anticoronamaßnahmen. Der Grund ist, dass die Infektionszahlen nicht wie erhofft sinken.
Mit seiner Berichterstattung erreicht Rémy Buisine Menschen, die sich von anderen Medien nicht gehört fühlen. Das hat auch Macron kapiert.
In Frankreich demonstrieren wieder Tausende gegen die Sicherheitspolitik und gegen Polizeigewalt. Macron nennt Letzteres einen Slogan von extremen Linken.
Rücksichtnahme auf religiöse Empfindlichkeit ist keine Selbstzensur und Macrons Variante von Laizismus kein universeller Wert.
Hunderttausende haben in ganz Frankreich gegen das neue Sicherheitsgesetz protestiert, das Aufnahmen von Polizeieinsätzen verbieten würde.
AKK nennt es eine „Illusion“, zu glauben, Europa könne sicherheitspolitisch auf die USA verzichten. Frankreichs Präsident hatte militärische Unabhängigkeit gefordert.
Bei den Brexit-Verhandlungen kommt der Höhepunkt zum Schluss. Es ist eine Inszenierung mit verteilten Rollen.
Frankreichs Präsident versucht die Mitgliedstaaten auf eine härtere Gangart einzuschwören. Die Außengrenzen müssten besser geschützt werden.
In Bangladesch fordern Tausende den Abbruch der Beziehungen mit Frankreich. Sie verurteilen Macrons harte Haltung gegen Islamisten.
Nach dem Messerangriff eines Tunesiers mit drei Toten in Nizza wird die Präsenz von Soldaten verdoppelt. Ein möglicher Kontaktmann ist in Gewahrsam.
In Pakistan und Bangladesch rufen Islamisten zum Boykott französischer Waren auf. Sie kündigen weitere Proteste gegen Emmanuel Macron an.
Frankreichs Präsident Macron bauscht den islamistischen Mord an einem Lehrer zu einer Grundsatzfrage auf. Das kommt Erdoğan gerade recht.
Die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ heizt mit einem Titelblatt den Streit Frankreichs mit der Türkei an. Präsident Erdoğan reagiert ungehalten.
In seltener Einigkeit verurteilen Teheran und Riad Mohammed-Karikaturen. In Bangladesch gehen mehrere Tausend Menschen auf die Straße.
Nach einem verbalen Angriff des türkischen Präsidenten, zieht Frankreich Konsequenzen. Die Spannungen verschärfen sich.
Die über mehrere Städte Frankreichs verhängte nächtliche Ausgangssperre ist Zeichen für das Versagen Macrons. Die Konsequenzen muss das Volk tragen.
Fünf Jahre nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo und dem Novemberterror: Frankreich steckt in einer tiefen Identitätskrise.
Tausende demonstrierten in Paris und andernorts für ihre sozialen und politischen Anliegen. Einen Schulterschluss mit Corona-Leugnern gab es nicht.
Die französische Regierung legt einen ambitionierten Plan zur Eindämmung des Abschwungs wegen Corona vor. Er soll auch die Energiewende voranbringen.
Frankreichs Präsident Macron gibt sich nach der Explosion in Beirut als Retter des Libanon. Ungewiss ist, ob er dort wirklich etwas bewegen kann.
Wie kein anderer Staatschef engagiert sich Frankreichs Präsident nach der Explosion im Libanon. Die Diaspora in Paris sieht das nicht nur positiv.
Nur langsam erholt sich die libanesische Hauptstadt. Es fehlt vor allem an Strom, Essen und Unterkünften. Doch es gibt auch große Solidarität.
Die Katastrophe zeigt, dass die Politik im Libanon vollends gescheitert ist. Die Regierenden hatten das Vertrauen in den Staat schon zuvor verspielt.
Macrons Wahlversprechen nimmt eine weitere Hürde. Damit Lesben und Alleinstehende ihren Kinderwunsch verwirklichen können, muss nur noch der Senat ja sagen.
Nach zähem Ringen einigen sich die EU-Staats- und Regierungsschefs am frühen Morgen. Die Förderung wird an Rechtsstaatlichkeit geknüpft.
Beim Verhandlungsmarathon der EU-Staaten setzen sich weitgehend die „sparsamen“ Länder um Österreich und die Niederlande durch.
Frankreich hat seit Juli eine neue Kulturministerin: Roselyne Bachelot, 73, die auch für ihre witzigen Talkshow-Auftritte bekannt ist.
Das Treffen der Staats- und Regierungschefs wird nochmals verlängert. Nächtliche Verhandlungen bringen Annäherung, aber keinen Durchburch.
Eigentlich hatte Merkel am Wochenende vor, den Wiederaufbau der Corona-gepeinigten EU auf den Weg zu bringen. Stattdessen eskalierten die Konflikte.
Die Verhandlungen werden am Sonntagmittag auf unbestimmte Zeit verschoben. Merkel hält selbst ein Scheitern des Gipfels für möglich.
Macron hat Gleichstellung als „großes nationales Anliegen“ begraben. Im Kabinett sitzen Männer, gegen die Vergewaltigungsvorwürfe bestehen.
Präsident Macrons Krisenmanager, der neue Premier Jean Castex, hat seine Regierung vorgestellt: viele altbekannte Namen – und eine Überraschung.
Emmanuel Marcon hat das Gesuch von Premier Édouard Philippe angenommen. Macron will seine Politik neu ausrichten – nach „ökologischen“ Prinzipien.
Der Wahlerfolg der Grünen in Frankreich erhöht den Druck auf den französischen Präsidenten. Prompt erinnert der sich an an seine Klimaversprechen.
Die Partei von Präsident Emmanuel Macron schwächelt – und verbündet sich deshalb in der zweiten Runde der Kommunalwahlen mit den Konservativen.
Frankreich lässt 150 Bürger*innen Reformen erarbeiten. Heraus kommt ein radikales Ökoprogramm inklusive Biogutscheine und Fahrverbote.
Für den Wiederaufbau der EU muss vor allem Deutschland viel Geld lockermachen – und widerspenstige Staaten überzeugen.
Mit Hunderten Milliarden Euro soll die EU nach der Coronakrise wieder auf die Beine kommen. Gefordert ist dabei vor allem Kanzlerin Angela Merkel.
Kommissionspräsidentin Von der Leyen geht mit ihrem Corona-Hilfsprogramm auf die skeptischen EU-Staaten zu – und auf die Klimafreunde.
Eine gemeinsame europäische Antwort auf Corona ist dringend nötig. Sonst droht die EU zurückzufallen.