In ihrem Regiedebüt „For the Time Being“ zeigt Salka Tiziana eine Familienkrise im Spanienurlaub. Erzählt wird viel über die Bilder der Landschaft.
Tove Ditlevsen wehrte sich stets gegen die Festschreibungen durch ihre Herkunft. Nun sind ihre schonungslosen Erinnerungen wiederentdeckt worden.
Heli Lill protestiert in einer Plakatkampagne gegen häusliche Gewalt – weil er sie als Kind erlebt hat. Hilfe bekam er damals nur wenig.
Kinder erleben die Pandemie sehr unterschiedlich. Aber eines ist klar: Auch sie leiden darunter. Dieses Problem müssen wir anerkennen.
Die Männer, die morgens vor dem Bäcker stehen, erinnern mich an Kollegen meines Vaters. Warum traue ich mich nicht mehr, mich einfach dazuzustellen?
Das mit dem Gefühl der sehr kleinen Welt aus der sehr großen Vogelperspektive klappt nicht mehr. Wie viele Jahre ist es bloß her, dieses Gefühl?
Für ein Kind bei den Zeugen Jehovas ist Weihnachten das Fest der anderen. Eine Geschichte über das Private, über Riten und über das Glück.
Die Schriftstellerin Sabine Peters zeichnet in ihrem neuen Roman Kindheits- und Familienmuster der sechziger Jahre nach. Sie verdient mehr Leser.
Remo H. Largo klagte die Schulen an, dass sie der Verschiedenheit von Kindern zu wenig gerecht werden. Ein Nachruf zum großen Autor und Pädagogen.
Jella Lepman erinnert in „Die Kinderbuchbrücke“ an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek im Nachkriegsdeutschland.
Im Gedichtband „Dämonenräumdienst“ geht Marcel Beyer auf Geisterjagd. Dabei erkundet das lyrische Ich die eigene Vergangenheit und begegnet Untoten.
Verfolgung traumatisiert, das spüren auch die Kinder geflüchteter Eltern. Eindringlich erzählt Ronya Othmann davon in ihrem Roman „Die Sommer“.
Neuerdings wird allüberall beklagt, Kinder könnten nicht mehr schwimmen. War das früher eigentlich anders?
Fieberhaft wird nach einem Heilmittel gegen das heimtückische Virus gesucht. Dabei gibt es den Zauberstoff doch längst: Goldsaft.
Dazu erzogen, sich bedienen zu lassen. Unser Autor denkt über Geschlechterbilder in der Türkei nach. Sich von ihnen zu emanzipieren ist schwer.
Nikita ist Autist und hat das Downsyndrom. Das macht ihn besonders. Sein Vater erzählt von den Herausforderungen, die Welt des Jungen zu verstehen.
Um diese Jahreszeit ist ein Sturm nichts Besonderes. Aber die Art, wie wir das Wetter verfolgen, zeigt: Es wächst eine apokalyptische Angst in uns.
Wie eine Wolke brechen kann? Fest steht doch wohl: Erbsengroße Hagelkörner sind die Non-plus-ultra-Zeugen bei Wolkenbruch.
Als Kindheitsparadies kann auch ein verwilderter Schrebergarten dienen. Doch ist dieser geheimnisumwitterte Ort ständiger Bedrohung ausgesetzt.
Das Motiv eines Zweitbahnhofs tritt vorwiegend in Träumen von Menschen auf, die täglich mit der Eisenbahn zur Schule oder Arbeit und zurück fahren …
Ist es schlimm, als Studentin immer noch einen Adventskalender von den Eltern zu bekommen? Und wie lange soll das noch so gehen?
Ein Hauch von Wildwasserbahn, Kontrollverlust und Kindheitserinnerungen. Mit dem Mietwagen durch die Waschstraße.
Mit „enfant“ bringt Boris Charmatz ein beunruhigendes Stück an die Volksbühne Berlin. Es dreht sich zentral um die Passivität der Muskeln.
An Montagen gibt es Reifen umsonst. Müllmänner arbeiten nur mittwochs. Eine Reise zurück in die Welt kindlicher Weisheiten.
Wenn ich am 24. 9. ins Dorfgemeinschaftshaus pilgere, um mit wichtiger Miene in der Wahlkabine zu verschwinden, werde ich wieder ganz gerührt sein.
Mit ihrem neuen Album erinnert sich Joy Denalane auch an ihre Kindheit. „Gleisdreieck“ heißt es – in der Nähe der Haltestelle ist sie aufgewachsen.
Wie Andrej Holm verpflichteten sich viele andere auch bei der Stasi. Aus Pragmatismus oder Opportunismus. Was würden sie Holm heute wohl sagen?
Wenn der Wunsch nach einem eigenen Haustier übermächtig wird, geschieht in der Kindheit Seltsames mit Verfallsdatum.
Die Stief-Oma erzählte gern vom Krieg – beziehungsweise „Kriech“. Auch wenn unser Kolumnist gar nicht wusste, was das eigentlich sein soll.
Schluss mit der Leistungsdruckscheiße. Statistisch fällt Ihr Kind eher beim Schuhebinden vor den Bus, als dass es Fußballprofi wird.
Um den Spieltrieb zu befriedigen, musste man früher kreativ werden – oder im Sandkasten auch mal über Leichen gehen.
Seit 30 Jahren lesen junge Mädchen die „Wendy“ und träumen von einem abenteuerlichen Leben im Sattel. Warum funktioniert das so gut?
Delinquentes Verhalten in der Nachbarschaft entsteht auch dank Vermeidungsstrategien von Menschen, die im selben Haus wohnen.
Anfang der 70er zog Pippi Langstrumpf einen Zug aus dem Watt. Augenzeugen fragten sich, wie das eine Figur tun konnte, die gar nicht echt war.
Laut einer Studie klettern nur noch wenige Kinder auf Bäume. Natur erleben sie nicht, weil E-Spielzeug wichtiger wird oder Eltern Angst haben.
Der Wahrheit-Comic am Samstag.
Luise Strothmanns Eltern zogen nach der Wende von Osnabrück in die Weite Mecklenburgs. Philipp Brandstädters Mutter ging von Gera in den Westen. Zwei Erinnerungen.
Es gibt ein Leben in der Schule und eins im Schwimmbad. Auch, wenn man schon erwachsen ist. Stunden im Freibad: Egalheit – den ganzen Tag.
Der Comiczeichner Mawil über eine mädchenlose Jugend in der DDR, sein neues Buch „Kinderland“, Reisen mit dem Goethe-Institut und Tischtennis.
Wer fernsieht, dem kommen die absonderlichsten Kindheitserinnerungen wieder hoch, etwa an Kameraden, deren Kopf bearbeitet werden musste.
Eine Ausstellung im Museum für Kunst und Technik in Baden-Baden beschäftigt sich mit dem Konzept der Kindheit – und seiner Kolonisierung.
Am 1. Juni ist internationaler Kindertag. Haben unsere Kinder überhaupt Zeit, ihn zu feiern oder ist ihr Terminkalender zu voll?
Was wir in unserer Kindheit verpasst haben, müssen wir später nachholen, und dann ist es blöd, teuer und macht keinen Spaß mehr.