Hilary Swank ist 48 und schwanger. Sie beweist: Wir müssen die Entscheidung über Kinder nicht mehr so stark von der Zeit abhängig machen.
Eine Ärztin veranstaltet im Silicon Valley Social-Freezing-Partys. Sie will Frauen überzeugen, für viel Geld ihre Eizellen einfrieren zu lassen.
Immer mehr Firmen bieten Mitarbeiterinnen an, ihre Eizellen für später einzufrieren. So vermischen sie Privates mit Beruflichem.
Für Befürworter ist das Einfrieren von Eizellen ähnlich emanzipatorisch wie damals die Pille. Doch Selbstbestimmung hat zwei Seiten.
Mitte Dreißig und noch kinderlos. Der Fruchtbarkeit droht das Aus. Es geht bergab – oder? Ein Brief an die eigenen, noch nicht eingefrorenen Eizellen.
Aus Panik wird Profit geschlagen. Die westliche Männlichkeit greift zu den Waffen. Die Autorin möchte bitte zur Tiefkühlkost gelegt werden.
Am Montag fällt wegen des Streiks Gemeinschaftskunde aus und der Jugendkanal von ARD und ZDF muss ohne Fernsehen ins Bett.
Reinhard Hannen, Facharzt vom Kinderwunschzentrum Berlin, über Kosten, Nutzen und Risiken von eingefrorenen Eizellen.
Das moralische Unwohlsein, wenn Arbeitgeber eine Eizellenentnahme zahlen, ist nachvollziehbar. Aber es taugt nicht, um das Angebot zu verdammen.
Eizellen einfrieren, finanziert vom Betrieb? Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erscheint so nur noch als technisches Problem.
Apple und Facebook zahlen Mitarbeiterinnen das Einfrieren ihrer Eizellen. So kann Frau Karriere machen und der Konzern die Quote steigern.