Das Gerichtsurteil zum Fehmarnbelt-Tunnel wird bei den dänischen Planern für Erleichterung sorgen. Für den Rest Europas wird es ungemütlich.
Dänemark will sein Zentrum näher an die zentraleuropäischen Wirtschaftsräume rücken. Der Fehmarnbelt-Tunnel soll dabei helfen.
Der Ostseetunnel im Fehmarnbelt wird zum Fall für das Bundesverwaltungsgericht. Es klagen der Nabu, ein Aktionsbündnis und zwei Städte.
Eine Sonderprüfung will der Europäische Rechnungshof beim Fehmarnbelt-Projekt durchführen. Fast ein Siebtel der Mittel soll verschwunden sein.
Das Finanzmodell der Fehmarnbelt-Querung verstößt gegen EU-Wettbewerbsrecht. Zuschüsse und Staatsgarantien müssen neu geprüft werden – Zeitplan in Trümmern.
Kiel und Berlin wollten die Einspruchmöglichkeiten für Bürger bei der Fehmarnbelt-Querung einschränken. Ein Putsch der Planer scheiterte.
Der Finanzinvestor 3i will angeblich die deutsch-dänische Fährlinie loswerden. Grund sei die befürchtete Konkurrenz durch den geplanten Fehmarnbelt-Tunnel.
Dänische Bahn revidiert Prognose für Güterzüge auf der geplanten Trasse zwischen Lolland und Fehmarn. Damit wackeln der EU-Zuschuss und die Finanzkalkulation.
Der Termin für das Anhörungsverfahren zur Planfeststellung in der Sommersaison verärgert die Gegner des Projekts, denn fast alle leben vom Tourismus.
Dänemark möchte rasch mit dem Bau des Ostseetunnels beginnen – auch ohne Rechtssicherheit auf deutscher Seite. Naturschützer sind empört.
Der Tunnel in der Ostsee wird frühestens 2024 eröffnet – wenn überhaupt. Zeit und Kosten laufen Dänemark davon.
Ananda Julia Albert will den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels verhindern. Der zerstöre die Natur und vertreibe Touristen. Daran hängt ihre Existenz.
Dänemark will das Baugesetz für den Ostsee-Tunnel beschließen. Auf fehlerhafter Grundlage, meint Dänemarks Ex-Verkehrsplaner.