Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (143): In der Ukraine starb das Myrhoroder Schwein aus, andere Artgenossen sind in Not.
Die Gewinne der Schweinehaltungsbranche sind eingebrochen. Das liegt an Corona – aber auch an der Afrikanischen Schweinepest.
25 Schweinemastanlagen sollen mit chinesischem Kapital in dem südamerikanischen Staat entstehen. Dagegen protestieren Klimaschutzverbände.
Mecklenburgs Agrarminister plant, die abgebrannte Sauenanlage in Alt Tellin als „Modellstall“ neu zu genehmigen. Tierschützer lehnen das ab.
Eine Schweinezuchtanlage bei Dahlenburg soll von 1.000 auf 6.000 Tiere vergrößert werden. Der Rat ist dafür, die Anwohner*innen sind gespalten.
Die Pest geht um und das Borstenvieh braucht mit einer Gemeinsinn stiftenden Aktion dringend Hilfe von aufrechten deutschen Kotelettfreunden.
Der Tönnies-Skandal zwingt uns zum Hingucken. Tier und Mensch verdienen viel mehr Wertschätzung, als ihnen zukommt.
Der Bundesrat beschließt, dass Mutterschweine nur noch wenige Tage und nicht mehrere Wochen in Kastenstände gesperrt dürfen. Aber erst in zehn Jahren.
Nach dem Schweinegipfel mit den Fleischbaronen haben alle Beteiligten eine Lösung gefunden für die große Schlachtkrise.
Viele Landwirte geben auf, weil der Staat nicht festlegt, wie Ställe künftig aussehen müssen. Der Bauernverband fordert weniger Tierschutz.
Dirk Andresen ist an einem überdurchschnittlich großen Agrarunternehmen beteiligt. Dennoch glaubt er, für alle Bauern sprechen zu können.
Sauen sollen noch 17 Jahre in Gestelle gesperrt werden dürfen, in denen sie nicht die Beine ausstrecken können. Jetzt ist das illegal, aber üblich.
Das Verfassungsgericht soll über das betäubungslose Kastrieren männlicher Schweine entscheiden. Peta klagt im Namen der Tiere.
Schlede ist Schlachter in vierter Generation. Er hat die DDR überstanden und die Wende danach. Montags kommen die Schweine zu ihm. Ein Besuch.
Staatliche Tierschutzforscher empfehlen, männliche Schweine zu impfen, anstatt ihnen ohne Betäubung die Hoden herauszuschneiden.
Die Länderkammer kassiert Anträge, das Verbot der betäubungslosen Kastration zu verschieben. Damit folgt sie dem Rat von Tierschützern.
Ab Januar wird die betäubungslose Kastration von Ferkeln illegal. Der Agrarausschuss lehnte es ab, das entsprechende Verbot zu verschieben.
Der Bauernverband will verhindern, dass ab Januar Ferkel nur noch unter Betäubung kastriert werden dürfen. Er könnte das schaffen.
Weil sie Kinder getötet haben sollen, kamen im Mittelalter Schweine vor Gericht. Nicht selten endeten solche Prozesse mit Hinrichtungen.
Günther Meyer ist Tierschutzaktivist und filmt nachts heimlich die Zustände in Schweineställen. Er glaubt, dass Veterinäre die Augen verschließen.