Chinas Propaganda-Apparat bedient sich immer dreisterer Methoden. Kritische Korrespondenten werden gezielt aus dem Land geekelt.
Eine Jury in Russland wollte dem Oppositionellen Alexei Nawalny einen Filmpreis verleihen. Nun gerät sie unter Druck und klagt über Zensur.
In Belarus sind Journalisten und Künstler unter Druck. Unglaublich, dass so etwas 2021 mitten in Europa geschehe, sagt Schriftsteller Sasha Filipenko.
Der türkische Verlegerverband zieht eine erschreckende Bilanz der verbotenen Bücher im vergangenen Jahr. Auch Kinderbücher sind betroffen.
Leere Regale in Buchläden, beschlagnahmte Bücher, Verhaftungen: Der Kampf gegen kritische Gedanken in Belarus weitet sich aus.
China hat die Bürgerjournalistin Zhang Zhan zu vier Jahren Haft verurteilt. Sie hatte über die Lage in Wuhan zu Beginn der Coronapandemie informiert.
Zur Geschichte des New Yorker EC-Comic-Verlags ist ein Kompendium im Taschen Verlag erschienen. Ein Fest für Freunde von Trash und Populärkultur.
Der Podcast „Wild Wild Tech“ untersucht die Beziehung zwischen Technologie und Kultur. Und fragt, warum Disney seine eigenen Filme zensiert.
Ausgeladene Kabarettisten, zensierte Karikaturisten und verfolgte Whistleblower: Im Netz kursiert eine Unterschriftenliste voller Verfolgungswahn.
Die sogenannte Cancel Culture macht sich breit: Ein Gegner wird geächtet und ausgegrenzt. Das ist Streitvermeidung statt Auseinandersetzung.
Der Deutsche Satirerat: Endlich bekommen von beißendem Spott Schwerverletzte hierzulande eine Anlaufstelle für Beschwerden.
Die umstrittene Kabarettistin Lisa Eckhart sollte im September in Hamburg auftreten. Nun ist der Termin abgesagt – nach Hinweisen auf Protest.
Ein Pop-Song, der den PiS-Chef Jarosław Kaczyński kritisiert, sorgt beim Staatsrundfunk für Unruhe. Es hagelt Kündigungen und Proteste.
Kubas Behörden gehen mit harten Geldstrafen gegen unabhängige Berichterstatter und Blogger vor. Diese rufen jetzt zum zivilen Ungehorsam auf.
Freischalten, Ablehnen, Sortieren: Kathrin Klingners Comicfigur Kitty kämpft sich in einer Hamburger Internetklitsche durch Hass und Gewaltfantasien.
Vor allem die US-Regierung deutet an, das Coronavirus könne aus einem Labor in Wuhan stammen. Plausibler ist jedoch ein anderer Ursprung.
Wer sich als Autor in Iran nicht an die strengen Regeln der Zensurbehörde hält, begibt sich in Gefahr – und wird nicht gedruckt.
Reporter ohne Grenzen kürt Russland, Indien und China als „Feinde des Internets“. Aber Überwachung ist nicht nur dort ein Problem.
Die Allgemeine Zeitung in Uelzen pixelt auf ihrer Titelseite das Foto eines Protestplakats, das den Verleger der Zeitung kritisiert.
Moskaus Kunstszene scheint kaum beeindruckt von staatlicher Disziplinierung. Das zeigt der Besuch von Kunst- und Kulturzentren.
Der Arzt hatte früh vor dem neuen Corona-Virus gewarnt. Man verdonnerte ihn zum Schweigen. Nach seinem Tod wächst der Zorn auf die Regierung.
Nach dem Neujahrsfest kehren über acht Millionen Arbeitsmigranten in Chinas Hauptstadt zurück. Für die Behörden ein Albtraum.
Die Zahl der Corona-Infizierten in China steigt weiter auf rund 6.000. Für Präsident Xi Jinping entwickelt sich das Virus immer mehr zur Machtprobe.
Die EU-Grenzschutzagentur muss keine Details über den Einsatz von Schiffen offenlegen. Die NGO „Frag den Staat“ hatte auf mehr Transparenz geklagt.
Der „Tagesschau“ reicht Instagram nicht mehr aus, sie will junge Leute nun auch über TikTok erreichen. Doch die Plattform steht in der Kritik.
Am Montag haben Zeitungen in Australien zensierte Titelseiten abgedruckt. Die Journalisten protestieren gegen Einschränkungen der Pressefreiheit.
Dem ukrainischen TV-Sender 112 wird die Sendelizenz entzogen. Gewerkschafter kritisieren den Vorgang als Zensur, andere begrüßen ihn.
Für ein Mehr an Freiheit in der Produktion kämpft Kubas Filmszene seit Langem. Dass das neue Kinogesetz dies gewährleistet, bezweifeln viele.
In Ecuador wurde die Medienkontrollbehörde abgeschafft. Kritische Berichterstattung gibt es kaum, außer von kleinen lokalen Radiosendern.
Der staatliche TV-Sender verliert Zuschauer, vor allem unter Jugendlichen. Putin will deshalb mehr Kontrolle über digitale Medien.
Unter anderem „tagesschau.de“ und „Süddeutsche.de“ können in China nicht mehr gelesen werden. Reporter ohne Grenzen kritisiert den Verlust.
Rund eine Million Menschen in Myanmar haben keinen Internetzugang mehr. Für wie lange ist unklar. Menschenrechtler kritisieren das als Zensur.
Über 100 Menschen protestierten nackt gegen die Zensur von weiblichen Nippeln auf Facebook und Instagram. Sie fordern Gleichberechtigung.
Maike Mia Höhne ist die neue künstlerische Leiterin des Hamburger Kurzfilm Festivals. Ein Gespräch über die Schwerpunkte Zensur, Freiheit und Porno.
Ein Aktivist des Israel-Boykott-Bündnisses BDS wollte im Bremer Überseemuseum einen Vortrag halten. Das Museum wollte da aber nicht mitmachen und sagte ab.
Der Direktor des Warschauer Nationalmuseums zieht den Stecker einer feministischen Video-Installation. Damit löst er ein „Banana-Gate“ aus.
Hinter dem Versuch der AfD, die politischen Aktivitäten an Schulen zu zensieren, steckt System: Es geht um die Eroberung der kulturellen Deutungshoheit.
Ein CDU-Abgeordneter behauptet, Aktivist*innen gegen Uploadfilter seien gekauft. Der Vorwurf ist absurd und an Respektlosigkeit kaum zu überbieten.
In Russland soll ein autarkes Internet aufgebaut werden. Der Duma geht es dabei um Unabhängigkeit von den USA – aber nicht nur.
Der „Barents Observer“ ist in Russland gesperrt. Grund dafür ist Interview mit Dan Eriksson, der sich als stolzen Schwulen bezeichnet.
Darf Pu der Bär in den Honigtopf greifen, oder gibt es dann in China eine Revolution? Und was hat ein Reishase damit zu tun? Eine Übersetzung.
In Russland sind Rapper_innen wie Husky und IC3PEAK von einer Repressionswelle betroffen. Der Präsident kündigt an, den Rap zu lenken.
In Australien fiel ein spektakuläres Gerichtsurteil, aber die Medien dürfen absolut nichts berichten. Auch internationale eigentlich nicht.
Es war eine Überraschung, dass das kritische Stück „Volksfeind“ überhaupt in China gezeigt werden soll. Nach einem Eklat endet die Reise jedoch vorzeitig.
Familienministerin Giffey legt Einspruch ein gegen die Verwendung von Nazisymbolen in Computerspielen. Ihre Argumente überzeugen nicht.
Google will zurück auf den chinesischen Markt – und ist dafür bereit, sich der Zensur zu unterwerfen. Nun hagelt es Protest von über 1.000 Mitarbeitern.