Die Journalistin Tong Weijing schrieb Staatspropaganda über den Lockdown, unter dem sie selbst litt. Ihr Suizid wurde nun Opfer der Zensur.
Eine Regisseurin interpretiert ein polnisches Drama mit feministischer Kritik in Krakau. Politiker der PiS sind empört. Das Theater gerät unter Druck.
Russland will sich vom World Wide Web abkoppeln. Doch das ist technisch nicht so einfach – und sicherheitspolitisch riskant.
Seit über drei Wochen ist Shanghai abgeriegelt. Während die Wut wächst, kommt Chinas Zensur nicht mehr hinterher. Ein Ende? Nicht absehbar.
Peking stellt sich offiziell hinter Wladimir Putin. Die „Große Übersetzungsbewegung“ chinesischer Expats versucht, der Propaganda entgegenzuwirken.
Im US-Staat Florida soll ein Gesetz LGBTQ-Themen aus dem Unterricht in Grundschulen verbannen. Dahinter steht der Kulturkampf der Republikaner.
Die kritische russische Zeitung „Nowaja Gaseta“ muss ihr Erscheinen bis auf weiteres einstellen. Die Medienaufsicht hatte sie zuvor zweimal verwarnt.
Mit dem Verbot der russischen Sender RT und Sputnik hat die EU vielleicht Kompetenzen überschritten. Die Klage von RT France könnte Erfolg haben.
Wegen des Ukrainekriegs verschärft Russland die Unterdrückung der freien Presse. Einige Journalist*innen verlassen deswegen ihre Heimat.
Putin schottet das Internet ab, um den Krieg so zu erzählen, wie er will. In China kann man derweil sehen, dass man sich an Zensur auch gewöhnen kann.
Nachdem die NGO Goliathwatch Kritik an Facebook veröffentlicht hat, ist ihre Facebook-Seite gesperrt. Eine Handhabe dagegen gibt es nicht.
Die Retrospektive der Berlinale ehrt die Hollywoodstars Mae West, Rosalind Russell und Carole Lombard. Frauen, die sich Erwartungen entziehen.
Die wichtigsten Medien sind geschlossen worden, die Opposition sitzt im Gefängnis. Investigativjournalist Carlos Fernando Chamorro erklärt seine Arbeit im Exil.
Das kürzlich eröffnete M+ in Hongkong soll zum führenden Museum in Ostasien werden. Doch kann kritische Kunst hier wirklich gedeihen?
Ein Rodler aus Polen stürzt schwer auf der Olympiabahn. Erfahren soll das in China niemand. Kritische Berichterstattung wird unterdrückt.
Der ehemalige taz-Redakteur Deniz Yücel ist neuer Präsident des deutschen PEN-Zentrums. Er ist dafür genau die richtige Wahl.
Nach der Absage einer Lesung am Konfuzius-Institut Hannover mehrt sich Kritik: China habe Zensur geübt. Die Uni erwägt eine Ende der Kooperation.
Die Ausstellung „Stolen Moments. Namibian Music History Untold“ in Stuttgart erzählt von einer Musikszene, die sich gegen Apartheid behaupten musste.
Mit Linkedin zieht sich die letzte westliche Online-Plattform aus China zurück. Die Volksrepublik schottet sich immer mehr vom Rest der Welt ab.
In Nicaragua wird die Luft für Oppositionelle und Künstler immer dünner. Der frühere Vizepräsident und Schriftsteller Sergio Ramírez über das Regime Ortega und sein Exil.