Klangsprachen am Mischpult: Helmut Philipps hat mit dem Buch „Dub Konferenz“ ein unverzichtbares Kompendium der jamaikanischen Musikkultur verfasst.
Unsere Autorin tanzt gerne Reggaeton und ist Feministin. Und das ist keineswegs ein Widerspruch, auch wenn die Lyrics teilweise sexistisch sind.
Mit „Gifted“ veröffentlicht die junge Jamaikanerin Koffee ihr Debütalbum. Sie verbindet amtlichen Dancehallsound mit Afrobeats und R&B.
Lee „Scratch“ Perry ist gestorben. Der jamaikanische Produzent und Experimentator am Mischpult begründete im Studio den Dubreggae. Er wurde 85.
Steve McQueen zeigt es in der Filmreihe „Small Axe“, Fabienne Miranda und Junior Loves in ihrer Musik: Dubreggae klingt besser denn je.
Das ist momentan eher eine blöde Spreelage: Eine (bekanntermaßen) marode Ufermauer macht dem Yaam Kummer.
Nach verbüßter Haft veröffentlicht Banton ein neues Album. Doch weil er sich nicht von einem homophoben Song distanziert, üben jüngere KünstlerInnen Kritik.
Er stand für Liebe, Frieden und Widerstand, aber auch für Rastafari-Orthodoxie. Heute wäre Bob Marley 75 Jahre alt geworden.
Alte Heldinnen und die junge Generation Brasiliens: Die neuen Alben von Elza Soares, Liniker e os Caramelows, Bia Ferreira, Duda Beat und Dona Onete.
Der Brite Julian Henriques über Soundsysteme als ökonomische Motoren, Beine, die durch Bässe schlottern und Sexchoreografie auf dem Dancefloor.
Ein Reggae-Sänger fantasiert über Mord an Schwulen. Die Kritik daran als „westlich“ zurückzuweisen lässt die karibische LGBT-Community im Stich.
Auf dem Summerjam-Festival in Köln soll Buju Banton als Headliner auftreten. Der Reggae-Künstler ruft in einem Song zum Mord an Schwulen auf.
Hommage an Science-Fiction auf dem aktuellen Album „OmegaStation“ von Disrupt. Stereotyper Reggae löst sich auf in Electronica.
Reggae war in England mehr als nur ein musikalischer Einfluss. Für jamaikanische Musiker bedeutete er auch Identitätsfindung, erzählt DJ Don Letts.
Demba Nabé alias Boundzound war die dritte Stimme der Berliner Band Seeed. Er sang und tanzte einzigartig und experimentell.
Kulturwissenschaftler Patrick Helber hält hiesige Homophobie-Debatte um den Dancehall-Star samt dem abgesagten Berliner Konzert für eindimensional.
Die Musik von La Réunion ist eng mit Kolonialismus und Sklaverei verbunden. Lange wurde sie nur im Geheimen gespielt. Ein Festival würdigt sie.
Für „Lee Scratch Perry’s Vision of Paradise“ begleitete Volker Schade den Reggae-Musiker 15 Jahre lang. Er lebt von Perrys Persönlichkeit.
Der Sänger der britischen Discoband Hot Chocolate ist tot. Er wurde wegen seiner Schlafzimmerstimme geliebt, auch Lady Di gehörte zu seinen Fans.
„No Pegida!“: So heißt der Song, mit dem sich der Sänger Ronny Trettmann gegen Pegida stellt. Er beobachtet die Bewegung mit Sorge.