Donald Trump verzichtete als US-Präsident nach dem Anschlag auf den Kremlkritiker auf Strafmaßnahmen. Sein Nachfolger Biden schlägt einen anderen Kurs ein.
Amnesty International sieht Alexei Nawalny nicht länger als „Prisoner of Conscience“. Die deutsche Sektion reagiert überrascht.
Die Entscheidung, Nawalny nicht als „Prisoner of Conscience“ anzuerkennen, war richtig. Doch sie spielt auch dem Kreml in die Hände.
Das Putin-Regime wahrt nicht einmal mehr den Anschein von Rechtsstaatlichkeit. Das rigorose Vorgehen vergrößert jedoch die Solidarität mit Nawalny.
Der Berufungsantrag des Kremlkritikers scheiterte. Am Samstag wurde Nawalny zu zweieinhalb Jahren Haft und Bußgeld verurteilt.
Moskaus Polizeiwachen sind nach den Nawalny-Protesten überfüllt. Festgenommene werden in ein zum Gefängnis umfunktioniertes Gebäude auf dem Land gebracht.
Am Valentinstag bilden Frauen in Moskau bei minus 20 Grad eine Menschenkette. Für den Kreml ist das ein „hybrider Krieg“ des Westens.
Mit der Ausweisung dreier Topdiplomaten setzt Moskau weiter auf Provokation. Gemeinsame Lösungen für die Pandemie könnten die Eiszeit beenden.
Die Proteste gegen Nawalnys Verhaftung sind bitter nötig. Aber sie verdecken einen fundamentalen Mangel an Solidarität – auch bei Putins Gegnern.
Moskau weist drei westliche Diplomaten wegen Teilnahme an einer Demonstration aus. Parallel dazu führt Brüssels Außenbeauftragter Gespräche im Kreml.
Biden verkündet mit der Ansage „Amerika ist zurück“ eine außenpolitische Abkehr von Trumps Politik. Konkret wird er dabei nur an wenigen Stellen.
In mehreren russischen Städten haben Menschen gegen die Verurteilung des Kreml-Kritikers demonstriert. Die Polizei jagte sie durch die Straßen.
Moskau musste Alexei Nawalny hinter Gitter schicken, um sich nicht lächerlich zu machen. Der Kreml trägt sein Gewaltmonopol zur Schau.
Begleitet von Festnahmen hat die Anhörung im Fall des Kreml-Kritikers Nawalny begonnen. Die russische Justiz fordert dreieinhalb Jahre Haft.
Macron fordert den Stopp von Nordstream 2. Dabei geht es ihm nicht nur um das Wohl der russischen Opposition, sondern auch um seine Rolle in Europa.
Trotz himmelschreiender Ungerechtigkeit gehen gerade einmal ein paar Tausend Menschen landesweit auf die Straße. Das reicht nicht.
Landesweit sind die Anhänger*innen Alexej Nawalnys in Russland auf die Straße gegangen. Die Polizei reagiert sehr nervös – mit über 5.000 Festnahmen.
Über 2.000 Menschen sollen in vielen Städten Russlands bei Protesten für Alexej Nawalny festgenommen worden sein. Darunter wohl auch einige Journalist*innen.
Die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja sorgt sich um ihr Land. Im Gespräch erzählt sie, wie die Festnahme von Alexei Nawalny landesweite Proteste ausgelöst hat.
Für das kommende Wochenende haben Nawalny und sein Team zu weiteren Protesten aufgerufen. Die Frage ist, ob die Bewegung verstetigt werden kann.
Selbst aus der Haft heraus mobilisiert Alexei Nawalny Zehntausende zum Protest. Eine Gefahr für den Kreml, zumal in diesem Wahljahr.
Trotz Polizeigewalt gehen Zehntausende Menschen in Russland auf die Straße. Sie fordern die Freiheit für Alexei Nawalny – und das Ende des Systems Putin.
Kaum lässt die Justiz Russlands Alexei Nawalny einsperren, veröffentlicht sein Team einen Enthüllungsfilm: über Präsident Putins mutmaßlichen Palast.
Der Umgang mit Oppositionellen wie Nawalny ist keine russische Spezialität. Auf lange Sicht schwächen sich autokratische Regimes damit.
Die Festnahme Alexei Nawalnys zeigt die Angst der russischen Regierung vor dem Einfluss des prominenten Kritikers auf die Bevölkerung.
Alexej Nawalny plant die Rückkehr nach Russland – obwohl ihm dort Haft droht. Politisches Märtyrertum aber zahlt sich in Russland nicht aus.
Von Sibirien nach Moskau, um den Dämon Vladimir Putin zu vertreiben: Alexander Gabyscheff erregt auf YouTube Aufmerksamkeit. Und erlebt Repression.
Monate nach einer erlittenen Vergiftung will Alexej Nawalny nach Moskau zurückkehren. Von dort wird ihm bereits mit Prozessen gedroht.
Vor Weihnachten noch schnell einen Irrtum ausräumen: Nur weil man die Leuten in der Bubble so gut versteht, gilt das nicht für alle anderen.
Der russische Staatschef hat sich lebenslangen Schutz vor Strafverfolgung gesichert. Ein guter Start in die Rente.
In Russland garantiert ein neues Gesetz ehemaligen Präsidenten und ihren Familien lebenslangen Schutz vor Ermittlungen und Strafverfolgung.
Ein Telefonstreich des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny hat den Geheimdienst FSB vorgeführt. Dieser ist sonst ein geschlossenes System.
12 Millionen Besucher*innen haben das Nawalny-Video gesehen. Doch der ganz große Aufschrei bleibt aus. Haben sich die Russ*innen so an Putin gewöhnt?
Bei seiner jährlichen Pressekonferenz äußert sich Russlands Präsident Wladimir Putin zur Vergiftung des Oppositionellen Nawalny. Er wiegelt ab.
Armut? War schon mal schlimmer. Corona? Wird schon. Ungemütlich wird es für Putin erst, als er über den Fall Nawalny spricht.
Der Hochschullehrer und Kaderausbilder wurde in Sankt Petersburg inhaftiert. Der Vorwurf: Verstoß gegen Maskengebot und Versammlungsrecht.
Sardana Awxentjewa ist Bürgermeisterin in Jakutsk, der kältesten Großstadt der Welt. Und bekannt für ungewöhnliche Entscheidungen.
Nikolai Platoschkin ist ein hartnäckiger Gegner Putins. Seit Juni steht er deshalb unter Hausarrest. Doch seine Lage könnte sich bald verbessern.
Russland setzt außenpolitisch auf Expansion und destabilisiert die EU. Besonders Deutschland muss lernen, neue Antworten darauf zu finden.
Rüdiger von Fritsch wurde 2014 deutscher Botschafter in Russland. Ein Gespräch über die Kunst der Diplomatie und Zeichnungen in Putins Notizblock.
Gegen Profiteure des russischen Regimes brauche es harte Maßnahmen. Alexei Nawalny kritisiert auch Gerhard Schröder und will den Stopp von Nord Stream 2.
Auch Putin fordert in Telefonat mit Regierungschef Armeniens Waffenruhe. Ein türkischer Jet soll armenisches Flugzeug abgeschossen haben.
Unterschiedlichen Quellen zufolge schickt die Türkei syrische Söldner nach Aserbaidschan, um das Land im Konflikt mit Armenien zu unterstützen.
Die EU darf die Lösung der Krise in Belarus nicht Moskau überlassen, sagt Politologin Marie Mendras. Der Kreml habe nicht allzu viele Optionen.
Russlands Staatschef Wladimir Putin hat Belarus einen Kredit angeboten. Nun wird gerätselt, welche Zusagen Machthaber Lukaschenko gemacht hat.
Mit Putins Unterstützung für Lukaschenko ist es nicht mehr weit her. Der in Aussicht gestellte Kredit würde Belarus noch abhängiger von Moskau machen.