Im Jugoslawienkrieg wurden 20.000 Menschen Opfer sexualisierter Gewalt. Doch Gutachten zeigen: Die bosnische Justiz arbeitet das nur langsam auf.
Kroatiens Präsident stellt eine Bedingung für die Aufnahme: Das Wahlrecht in Bosnien soll sich zugunsten der dort lebenden Kroaten ändern.
Cläre Bordes ist seit 50 Jahren pädagogisch in Hamburg tätig. Ein Gespräch über den Apparat Schule und unvergessliche Momente.
Blick nach Osten: Das Spektakel „Wendezirkus. Berlin steht Kopf“ und das Festival „Radar Ost“ mit Theater aus Belarus, Russland, Bosnien und Ukraine.
Die Zivilgesellschaft wurde erhört. In Bosnien-Herzegowina drohen künftig mehrjährige Haftstrafen für die Leugnung von Kriegsverbrechen.
„Ethnisch reine“ Staaten auf dem Balkan? Ein Vorschlag, der offenbar von Sloweniens rechtspopulistischer Regierung stammt, sorgt für Aufregung.
Nach Uneinigkeiten im Parteibündnis Četvorka zog der Serbe Bogić Bogićević seine Bürgermeisterkandidatur für Sarajevo zurück. Ein Porträt.
Keine EU-Grenze wird so streng bewacht wie die kroatisch-bosnische. Ein junger Afghane hat oft versucht, sie zu überwinden. Schafft er es diesmal?
Das Camp in Lipa brannte nieder, jetzt bauen bosnische Soldaten neue Zelte auf. Die Migranten, die dort ausharren müssen, sind am Verzweifeln.
Sarajevo ist endlich bereit, die von widrigsten Verhältnissen geplagten Menschen von Lipa aufzunehmen. Eine grundsätzliche Lösung ist das nicht.
Im Juli 1995 ermordeten serbische Milizen 8.300 muslimische Bosniaken. Die Welt schaute zu. Die Historikerin Marie-Janine Calic zur Frage: Warum?
25 Jahre nach Srebrenica leben immer noch viele Bosniaken auf serbischem Territorium in Flüchtlingszentren. Vergessen können sie das Massaker nicht.
25 Jahre nach dem Massaker herrscht der Wunsch nach Versöhnung. Doch wie soll das gehen, wenn die Täter bis heute ungestraft ihre Verbrechen leugnen?
Jedes Jahr erinnert die kroatische Rechte an gefallene Ustascha-Anhänger. Dieses Jahr will auch die katholische Kirche in Bosnien teilnehmen.
In Bosnien ist der 1. Mai einer der wichtigsten Feiertage – doch nun sind alle im Hausarrest. Dubioza Kolektiv hat dafür den perfekten Song.
In Bosnien-Herzegowina sind Tausende Geflüchtete gestrandet. Helfer haben wegen der Corona-Krise das Land verlassen. Und niemand sieht mehr hin.
In hunderten Fällen berichten Flüchtlinge von Misshandlung und Gewalt an der Grenze in Kroatien. Alles Lügen, sagen dazu kroatische Behörden.
Der Nobelpreis für Peter Handke war kein Fehler. Literatur handelt eben vom Menschlichen und damit immer auch von Fehlbarkeiten.
Müde Wähler, ein Präsident, der den Staat ablehnt: Die jüngste Wahl zeigt, dass Bosnien-Herzigowina eine Verfassungsänderung braucht.
23 Jahre nach dem Dayton-Friedensvertrag wird Bosnien weiter von Volksgruppen dominiert. Die Abwanderung von Fachkräften zermürbt das Land.