Martin Schmitz ist Spaziergangswissenschaftler und damit Vertreter einer Disziplin, in der es nicht nur auf reflektiertes Herumlaufen ankommt.
Françoise Cactus wird Berlin fehlen. Die Sängerin, Künstlerin und zuletzt auch Radiomoderatorin brachte ihren eigenen Witz und Klang in die Kultur.
Die Staatsoper beging die Premiere von Leoš Janáčeks „Jenůfa“ im Stream. Musikalisch-dramatischer Hochgenuss unter der Leitung von Simon Rattle.
Der Flockdown hat diese Woche sehr viele Menschen begeistert. Für manche Menschen und Tiere war es das erste Mal richtig Schnee. Vier Protokolle.
Das Bändchen „Welt und Wirklichkeit“ des Berliner Universalkünstlers Jim Avignon vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch nützliche Tipps.
Ein Bauwagen als Botschaft „der freien und demokratischen Republik Belarus“. Damit demonstriert Taras Siakerka, Aktionskünstler, in Berlin.
Berlin erweitert sein Mobilitätsgesetz. Womöglich kommt man jetzt endlich ohne Leistungssporthintergrund zu Fuß bei Grün über die Ampel.
Wird es doch noch was mit der Berlin Fashion Week? Zur Neuausrichtung holte der Senat Partner an Bord, die eine neue Dynamik ins Spiel bringen.
Was hörten David Bowie und Iggy Pop während ihrer Berliner-Jahre? Die Compilation „Café Exil“ sucht eine Antwort darauf.
Alena Schröder erzählt von Müttern, Frauen, Töchtern, Wahlfamilien. Dabei hakt sich ihr Roman temporeich bei Irmgard Keun und Vicky Baum unter.
Dem Fanbeauftragten des SV Tasmania Berlin, Hacel Bazić, ist Schalkes Pleiteserie egal. Seinem Verein bleiben viele miese Rekorde erhalten.
Mitten in der Coronapandemie wurde Mateusz Szymanówka neuer Kurator der Tanztage Berlin. Ein Gespräch über die Herausforderungen der Stunde.
Wo sich Clint Lukas auf eigene Erfahrungen im Nachtleben stützt, überzeugt sein Roman „Asche ist furchtlos“. Seine Frauenfiguren tun es weniger.
Die Fotografin Barbara Wolff tauschte 2018 ihre schwere Ausrüstung gegen das Handy. Die Ergebnisse sind großartig lebendige Stadtmomente.
Die ursprüngliche Villa Liebermann war Sitz des „Reichsverbands der Deutschen Presse“. In der NS-Zeit wurde der Verein gleichgeschaltet.
Künstler*innen sind die größten Pandemie-Verlierer. Nun werden mehr als 400 Kunstwerke versteigert. Die Erlöse gehen größtenteils direkt an Urheber.
„111 Bauwerke in Berlin“ von Lucia Jay von Seldeneck und Verena Eidel ist ein Buch für eine Stadttour. Oder man schmökert darin auf der Couch.
Die Graphic Novel „Die heitere Kunst der Rebellion“ ist Chronik der Subkultur West-Berlins der 80er und 90er. Die Verfasserin war mittendrin.
In der neuen Netflix-Serie spielt Berlin laut Drehbuch keine Rolle. Tatsächlich ist die Stadt aber dauerpräsent, auch wenn man es nicht immer sieht.
Wegen Corona gibt es kaum Tagesangebote für Menschen ohne Obdach. Berlins Sozialsenatorin möchte, dass die Bezirke nun Hotels anmieten.
Die Festivals „Wunder.“ in München und „Theater der Dinge“ in Berlin erzählen von künstlichen Körpern und machen Normen bewusst.
Die Pandemie verschärft die schwierigen Arbeitsbedingungen in den Jugendämtern. Viele sind nicht mehr arbeitsfähig – weil Handys und Laptops fehlen.
Sie verwebt versponnene Klänge mit ihrer verfremdeten Stimme. Eine Begegnung mit der Musikerin und Performerin Lucrecia Dalt in Berlin.
Der neue Flughafen Berlin-Brandenburg ist doch noch fertig geworden. Ein ästhetisches Surplus findet man dort allerdings nirgends.
Die Mitarbeiter_innen der Queeren Haushaltshilfe Berlin stören sich nicht daran, wenn in der Wohnung Sextoys offen herumliegen.
Hans Ostwalds „Großstadt-Dokumente“ waren ein Late-Night-Sex-and-Crime-Reiseführer für Berlin. Jetzt ist eine Auswahl erschienen.
Mehr als 20 Jahre haben Planung und Bau des Berliner Flughafens gedauert, nun soll er öffnen. Die Chronologie einer Pannengeschichte Made in Germany.
Tagebuch einer Träumerin: In einer Berliner Einkaufsmeile ist trotz Pandemie alles wie immer – bis auf die hippiesk wild tanzende ältere Dame.
Rafael Horzon ist eine Kultfigur der Berliner Party- und Möbel-Szene. Sein zweites Buch handelt von der Schwierigkeit, ebendieses zu schreiben.
Die Theatersaison ist eröffnet. „Everywoman“ von Milo Rau und der Schauspielerin Ursina Lardi entstand im Dialog mit einer kranken Frau.
Elf Wirte haben gegen die Sperrstunde ab 23 Uhr geklagt. Das Verwaltungsgericht gibt ihnen recht. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig.
Eine große Ausstellung will die Darstellung von Maskulinität in der Fotografie dechiffrieren. Das gelingt aber nicht ganz.
Berlin will Coronamaßnahmen erst mal nicht verschärfen. Dienstag berät der Senat, ob in bestimmten Situationen auch draußen die Masken Pflicht wird.
Vom Oberhäuptling der Bayern, Markus Söder, lassen wir Berliner unsere Stadt nicht beschimpfen. Das erledigen wir lieber selbst.
Hamburg ist eine Reise wert. Aber ist die Stadt an Elbe und Alster wirklich schöner als beispielsweise Berlin? Vor Ort kommen Zweifel auf.
Wer aus Corona-Risikogebieten wie Berlin nach Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz reist, muss in Quarantäne. Viele Politiker:innen halten das für eine schlechte Idee.
Eine Werkschau im Zeughauskino versammelt internationale Perspektiven und Projektionen auf Berlin. Und damit auch fast 100 Jahre Filmgeschichte.
Vergiss Seed und Sido: Junge Rapper*innen haben in den letzten Jahren reihenweise neue Berlin-Songs geschrieben. Das hier sind die besten.
Am Mittwoch beginnt das Internationale Literaturfestival Berlin, teilweise gestreamt. Es geht um Bioökononie und toxische Männlichkeit.
Im Grips-Theater läuft das Stück „Das Leben ist ein Wunschkonzert“ von Esther Becker. Es zeigt den Alltag benachteiligter Kinder.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz steckt in der Krise. Ein Gespräch mit Kultursenator Klaus Lederer zu Zustand und Zukunft der Berliner Museen.
Das Land Berlin setzt auf mehr Politikunterricht und mehr Beteiligungsprojekte. Dazu rät auch eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die Kopftuch-Rechtsprechung aus Karlsruhe gilt auch in der Hauptstadt. Das Bundesarbeitsgericht gab der muslimischen Klägerin recht.
Frei von Voyeurismus erforschte Michael Schmidt mit der Kamera Berliner Lebensräume. Der Hamburger Bahnhof widmet ihm eine Retrospektive.
Der Berliner Innensenator hält seine Entscheidung weiter für richtig. Mittlerweile gibt es einen Eilantrag gegen das Demo-Verbot – und eine heftige Debatte.
Der Applaus für Pflegekräfte ist verhallt, die Maske Alltag: die neue Coronarealität. Ist das schlecht oder ist der neue Realismus auch eine Chance?