Die populäre Juristin Vjosa Osmani ist die neue Präsidentin des Kosovo. Damit kann sie die Reformbestrebungen der Regierung absichern.
Im Kosovo hat die Generation der Unabhängigkeitskämpfer ihren Ruf verspielt. Die Wahlsieger versprechen den Aufbau eines funktionierenden Staates.
Die Partei Vetëvendosje des Ex-Premiers Albin Kurti erringt laut ersten Auszählungen 48 Prozent der Stimmen. In Prishtina feiern die Menschen.
Für die Wahl haben sich die Reformer Vjosa Osmani und Albin Kurti erneut zusammengeschlossen. Sie kämpfen für die Abkehr von den alten Eliten.
Für Kosovar:innen im Ausland wird die Registrierung zur Abstimmung noch komplizierter. Dabei ist diese Gruppe oft wahlentscheidend.
Ralph Hammerthalers Roman „Kosovos Töchter“ erzählt von einer Verschwörung gegen das Patriarchat. Sein Protagonist ist ein naiver Deutscher.
Das Verfassungsgericht erklärt die Wahl von Regierungschef Hoti durch das Parlament für ungültig. Ein Abgeordneter sei nicht stimmberechtigt gewesen.
Kosovos Präsident Thaci ist wegen Kriegsverbrechen angeklagt und will zurücktreten. Für seine politische Läuterung spricht das aber nur bedingt.
Nach der Bestätigung einer Anklage wegen Kriegsverbrechen räumt Hashim Thaçi seinen Posten. Bislang beteuert er seine Unschuld.
Serbien und Kosovo wollen angeblich Botschaften in Jerusalem eröffnen. Die EU protestiert und der serbische Präsident Vučić rudert zurück.
Donald Trump braucht einen außenpolitischen Erfolg und will den Konflikt zwischen Serbien und Kosovo lösen. Dafür hat er Vučić und Hoti getroffen.
Unter US-Vermittlung kreisten die Gespräche der Balkan-Länder vor allem um Gebietsaustausch nach Ethnien. Jetzt sorgt die EU für einen Kurswechsel.
Das Sondergericht in Den Haag erhebt Anklage wegen Kriegsverbrechen gegen den amtierenden Präsidenten des Kosovo. Das wurde auch Zeit.
Dem ehemaligen UÇK-Chef und neun seiner Mitstreiter werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last gelegt.
Im Kosovo hat das Parlament Avdullah Hoti zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Trotz Corona versammelten sich Demonstranten in der Hauptstadt.
Ein Urteil des Verfassungsgerichts beendet die Ambitionen des reformorientierten Ex-Premiers. Demonstranten versammeln sich in Prishtina.
Die Pandemie entschärft die ethnischen Konflikte zwischen Serben und Albanern. Das ist auch ein Verdienst der Regierung von Kosovos Premier Kurti.
Weil er Gebietstausche nach ethnischen Kriterien ablehnte, stellte sich Kosovos neuer Premier Albin Kurti gegen die USA. Jetzt ist er abgewählt.
Gute Nachrichten für das Kosovo: Der Neubau eines neuen Blocks im Braunkohlekraftwerk Kosova e Re ist erst mal vom Tisch.
Kosovos rechte Partei LDK will wegen Corona sofort den Ausnahmezustand. Ministerpräsident Albin Kurti lehnt ab. Die Regierung könnte darüber platzen.
Die Präsidenten Serbiens und Kosovos wollen die vor 20 Jahren gekappten Verkehrsverbindungen wieder öffnen. Ein Zeichen der Hoffnung.
Das Kosovo bekommt eine neue Regierung, die mit Korruption und Misswirtschaft brechen will. Die UCK-Nachfolgeparteien verlieren die Macht.
Drei Monate nach der Wahl mit historischem Ergebnis hat das Land noch immer keine Regierung. Die steht vor großen Aufgaben, sagt der Publizist Veton Surroi.
Das Kosovo strebt immer noch nach internationaler Anerkennung. Deshalb löst die mögliche Qualifikation für die EM Euphorie aus.
Nach Jahren des Stillstands steht Kosovo vor einer historischen Zäsur: Der Wahlgewinner Albin Kurti will endlich die Korruption bekämpfen.
Lange regierten ehemaligen Milizionäre den Kosovo, das brachte Korruption und Stagnation. Neue Kräfte wollen das überwinden, doch das wird schwer.
Zwei junge Frauen schicken sich an, bei der Wahl am Sonntag den Kosovo zu verändern. Ihr Hauptthema: die Bekämpfung der Korruption.
In England beeindruckt das kosovarische Team trotz Niederlage mit seinem Draufgängertum. Ziel ist der große Coup – die Qualifikation für die EM.
Nach dem Rücktritt des Premiers im Juli hat das Parlament nun beschlossen sich aufzulösen. Die Regierungspartei fürchtet bei einer Wahl Einbußen.
Der Ministerpräsident von Kosovo gibt sein Amt auf. Doch wohl nicht nur, weil er vor dem Kosovo-Strafgericht erscheinen soll, wie er behauptet.
Serben sollen in Serbien leben, Albaner in Kosovo. Dazu muss man nur die Grenzen verschieben. So lautet der Plan. Was sagen die Betroffenen?
Zwanzig Jahre nach dem Kosovokrieg kritisieren AktivistInnen den Einsatz radioaktiver Munition. Von der Regierung fordern sie Konsequenzen.
Vor 20 Jahren trieb die rot-grüne Regierung Deutschland in den Kosovokrieg. Ein Präzedenzfall, der die Welt veränderte.
Die Grenzen des von Serbien abgespaltenen Landes werden auch nach elf Jahren Unabhängigkeit von außen her infrage gestellt. Das ist hochriskant.
Teilnehmer mehrerer Kundgebungen fordern Aufklärung im Fall des Mordes an dem serbischen Politiker im Kosovo 2018. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Mit deutlicher Mehrheit votiert das Parlament für den Aufbau eigener Streitkräfte. Für Serbien ist die Entscheidung eine Provokation.
Das Kosovo will zehn Jahre nach seiner Unabhängigkeitserklärung eine reguläre Armee. Aus Serbien kommt scharfe Kritik.
Bei seiner angeblich größten Rede in Nordkosovo gibt sich Aleksandar Vucic eher kleinlaut. Einen Kompromiss mit den Albanern hält er für fast unmöglich.
Diskussionen über einen Gebietsaustausch zwischen Serbien und Kosovo sorgen für Verunsicherung. Solch ein Schritt wäre in russischem Interesse.
Die Fifa ahndet die politisch provokativen Gesten von drei Spielern der Schweizer Nationalelf mit Geldstrafen. Der Kosovo-Konflikt lässt grüßen.
Das Spiel zwischen Serbien und der Schweiz wurde von einem verbalen Schlagabtausch überschattet. Provokationen gibt es auf beiden Seiten.
Russland und die Türkei verfolgen ähnliche Ziele. Sie versuchen mehr Einfluss auf dem Balkan zu gewinnen. Dem Westen sollte das nicht egal sein.
Erdoğan hielt den Kosovo bisher für einen Verbündeten. Doch die Affäre um die Auslieferung von Gülen-Lehrern erzeugt schlechte Stimmung.
Nach der Festnahme eines serbischen Ministers spitzt sich die Situation im Kosovo zu. Jetzt muss die Europäische Union Position beziehen.
Nach der Festnahme eines serbischen Politikers nehmen die Spannungen zu. Vertreter der serbischen Minorität im Kosovo verlassen die Regierung.
Keine Reisefreiheit, Arbeitslosigkeit, Korruption: An den Problemen des jungen Staates Kosovo ist zur Hälfte die internationale Gemeinschaft schuld.