Die aktuellen Vorwürfe gegen den Musiker Ryan Adams zeigen: Die #MeToo-Bewegung hat in der Musikbranche noch sehr viel zu tun.
Das Theater Bremen zeigt die Oper mit einer neuen Fassung des Schlussakts. Die schematische Regie Marco Štormans weiß mit der aber nicht viel anzufangen.
Die letzten Jahre war die Verleihung des Grammy Awards vor allem weiß und männlich. Dieses Jahr ist anders – und das ist ein wichtiges Statement.
Die Berliner Clubtransmediale wurde 20 Jahre alt. Früher war die CTM ein Festival von Jungs für Jungs. Heute ist sie divers.
Weniger Poltern, trotzdem mehr Dringlichkeit. Wie das geht, zeigt die Hamburger Band mit ihrem neuen Album „More Than a Feeling“.
Ein Grund zum Feiern: Vor 150 Jahren wurde Will Marion Cook geboren. Er war Antirassist und Mitgründer afroamerikanischer Musikkultur.
Seit Jahrzehnten werden dem R’n’B-Sänger R. Kelly sexueller Missbrauch und Pädophilie vorgeworfen. Jetzt kommen Betroffene zu Wort.
Carsten „Erobique“ Meyer mag popkulturelle Schätze und Understatement als Haltung. Für den „Tatortreiniger“ hat er einen Meta-Soundtrack erschaffen.
Knappe Titel, derbe Themen, 10 Songs in 18 Minuten. Vier Jungs aus Bergisch-Gladbach und Köln machen Alte-Schule-Punk.
Der japanische Musiker Haruomi Hosono ist in seinem Land ein Star. Ein Gespräch über Vogelzwitschern im Dschungel und elektronische Klangerzeuger.
Auf ihrem neuen Album covert Cher jetzt auch noch Songs von Abba. Es funktioniert: Es ist eine Huldigung an den Stoff der schwedischen Band.
Ozan Ata Canani ist wohl der erste Gastarbeitersohn, der auf Deutsch sang. Seine Texte über deutsche Politik und Rassismus sind heute noch aktuell.
Wer den Hype um Udo Lindenberg verstehen will, der lese die Biografie „Udo“ und höre sein neues Album „MTV Unplugged 2“.
Afrika habe sich in der Musik meist an Europa und den USA orientiert, sagen viele in Nairobi. Beim Acces-Festival tauschen sich afrikanische Künstler aus.
Die neue EP der Sleaford Mods ist voller Soul und galliger Wut. Sänger Jason Williams veröffentlicht mit „Happy Days“ einen Kurzgeschichten-Band.
Am Jahresende nach 38 Jahren wird die letzte Nummer des Berliner Musikmagazins „Spex“ erscheinen. Stimmen zum Ende einer Ära.
Von wegen Feel-Good-Sound: Zahlreiche Frauen werfen der argentinischen Indie-Band „Onda Vaga“ im Netz sexuelle Übergriffe vor.
94 Jahre wurde er alt, jüngst war er noch auf Tournee: Charles Aznavour, großer Chansonnier und Antirassist, ist in Mouriès gestorben.
Chilly Gonzales über die Dramaturgie seiner Bühnenshow, Haltungsnoten am Piano und das Arschloch, das er im Spiegel erblickt.
Unter Hörenden dürfen nur Muttersprachler dolmetschen, doch Konzerte werden für Gehörlose von Hörenden übersetzt. Eine Zumutung.
Madonna ist wandelbar, sie ist die Queen of Pop, sie ist 60 Jahre alt. Vor allem aber ist sie eins: seit 35 Jahren tanzbar. Ihre fünf besten Songs.
Die New Yorker Band Gang Gang Dance veröffentlicht „Kazuashita“. Der politischen Verrohung begegnet das Trio mit hypnotischem Groove.
Zwischen Twittershitstorm und Erschöpfungssyndrom: HipHop-Superstar Kanye West hat sein neues Album „Ye“ veröffentlicht.
Friederike Meyer und Thorsten Seif, die A-&-R-Manager des Hamburger Indielabels, freuen sich über ihr anhaltend gutes Verhältnis zu den Zitronen und den Beginnern.
Bands wie Shake Stew, Elektro Guzzi und die junge Künstlerin Mira Lu Kovacs sprengen Grenzen zwischen Noise, Pop und Jazz.
Demba Nabé alias Boundzound war die dritte Stimme der Berliner Band Seeed. Er sang und tanzte einzigartig und experimentell.
Die Rockband kommt nach fünf Jahren Pause mit einem neuen Sound zurück. Auf einmal gibt es Klaviergeklimper statt öliger Gitarrenriffs.
Das erste ESC-Semifinale ist vorbei und überraschend setzte sich auch Netta Barzilai durch. Zuletzt wirkte die Israelin glanzlos.
Der Song „Toy“ der israelischen Kandidatin Netta wird als Kommentar zur MeToo-Debatte gedeutet – auch, weil sie darin wie ein Huhn gackert.
Beim Eurovision Song Contest liegen am Ende oft die gleichen Länder vorn. Vor dem ersten Halbfinale am Dienstag ist das noch anders.
Nach fast 30 Jahren wird die „Intro“ eingestellt. Trotz des undurchsichtigen Umgangs mit ihren Anzeigen wird das Heft im Popdiskurs fehlen.
Die US-R&B-Künstlerin Janelle Monáe kehrt mit dem triumphalen neuen Album „Dirty Computer“ zurück. Ein Neuanfang mit Vorgeschichte.
Die texanische Sängerin Kacey Musgraves mischt die Countryszene auf. Die Texte ihres neuen Albums „Golden Hour“ provozieren die religiöse Rechte.
Er war nie auf Jazz festgelegt und lehnte Traditionalismus in seinem Musiksegment ab. Cecil Taylor ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Richard Pinhas war Schüler von Jean-François Lyotard und arbeitete mit Synthesizern. Die Alben seiner Band werden erstmals in Deutschland veröffentlicht.
Gika und Lucy Wilke sind Mutter und Tochter und haben eine Band, „Blind & Lame“. Vorbilder wollen sie nicht sein, sind es aber irgendwie doch.
She's a rebel-rockstar, a feminist, a doctor of philosophy. Italian musician Gianna Nannini about her new album against hatred, her pansexuality and #MeToo.
Michelle Hunziker definiert beim Festival von San Remo den modernen Mann neu. Er soll schön sein und der Frau beim Arbeiten zusehen.
Das Klangspektrum auf dem Berliner CTM-Festival: Die Künstlerin Colleen und der Komponist Cevdet Erek gehen völlig unterschiedlich zu Werke.
Mit Manu Chao und ihrer Band Amparanoia begründete die spanische Sängerin Amparo Sánchez vor 20 Jahren die Mestizo-Bewegung. Nun spielt sie in Deutschland.
Musik Bading ist eine Neuköllner Institution – seit fast 100 Jahren. Ein Brand in der Silvesternacht hat den Laden fast komplett zerstört.
Wenn Musiker auswandern, verändern sich die Klangkörper. Ob der Steinway-Flügel oder das syrische Exil-Orchester: alles Migrationsgeschichten.
Das US-Label Wixen sieht seine Urheberrechte verletzt. Spotify soll Lieder verwendet haben, ohne Gebühren abzuführen.
Der Musiker Charles King kommt aus Palenque. Ähnlich wie der Hip-Hop in den USA ist Champeta in Kolumbien nicht nur ein Musikstil.
Passend zum Hype um Musik aus Afrika: Ein Techno-Produzent veröffentlicht nach einer Reise nach Südafrika die Musik des Tanda-Tula-Choirs.
Der Bassist John Hughes kam aus Baltimore nach Hamburg. Heute spielt er alle paar Tage ein Konzert. Ein Gespräch über den eigenen Klang und das Gemeinsame.
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