Wahlen erst in drei Jahren, besagt der neu vorgestellte Fahrplan für eine Rückkehr zur Demokratie nach dem Militärputsch vom Januar in Burkina Faso.
Boliviens Ex-Präsidentin Áñez muss sich ab Donnerstag vor Gericht verantworten. Kam sie rechtmäßig ins Amt? Ein fairer Prozess ist zweifelhaft.
Was wollen Westafrikas Putschisten? Der neue Militärherrscher von Burkina Faso hat vor seinem Staatsstreich ein aufschlussreiches Buch geschrieben.
Es häufen sich Staatsstreiche oder zumindest Versuche. Die tieferen Gründe sind ähnlich: Es gibt keine gute Regierungsführung in der Region.
Im westafrikanischen Land ist es anders als befürchtet doch nicht zu einem Umsturz der Regierung gekommen. Schwach bleibt der Staat aber trotzdem.
Nach dem Putsch in Mali hat Westafrika drakonische Strafen verhängt. Dabei kann die Übergangsregierung sehr wohl Erfolge vorweisen.
Die Behörden lassen acht Soldaten festnehmen. Sie sollen einen Staatsstreich geplant haben. Die Unzufriedenheit in den Reihen der Armee wächst.
Den Sturm aufs Kapitol und die Anschläge vom 11. September unterscheidet weit mehr, als sie verbindet.
Als erste Frau in der Geschichte des Landes wird die Linke Xiomara Castro Honduras regieren. Sie fordert eine „direkte, partizipative Demokratie“.
In Sudan geht das Militär brutal gegen Demonstranten vor, mindestens 15 Menschen sterben. Ein Großteil der Bevölkerung lehnt den Putsch ab.
Im Sudan wollen die Generäle wieder die ganze Macht. Der Protest des Auslands ist bigott: Die zivile Übergangsregierung wurde einst allein gelassen.
Putschpräsident Kais Saied beauftragt die Professorin Najla Bouden Romdhan mit der Regierungsbildung. Damit scheint er Kritiker beruhigen zu wollen.
Stürzt der jüngste Staatsstreich in Guinea die ganze Region in die Krise? Nein, sagt Analyst Gilles Yabi. Jedes Land sei individuell zu betrachten.
Der westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft zieht damit die Konsequenzen aus dem Putsch. Die Junta lässt indes erneut politische Gefangene frei.
Alpha Condé stand einst für den Widerstand gegen die Militärdiktatur. Als Präsident überwand er die autoritäre politische Kultur Guineas nicht.
Laut den Putschisten soll künftig eine Übergangsregierung die Geschicke Guineas leiten. Viele im Land jubeln, die internationale Gemeinschaft weniger.
In Mali hat das Verfassungsgericht Oberst Assimi Goïta als Übergangspräsidenten bestätigt. Den Regierungschef soll die Protestbewegung M5-RFP stellen.
Während die Bevölkerung in Myanmar gegen das Militär kämpft, verweigern weltweit Diplomat:innen den Putschisten den Dienst. Auch in Berlin.
Mit allen Mitteln wird die Armee in Myanmar die Proteste niederschmettern. Die Weltgemeinschaft muss die Demonstrierenden endlich unterstützen.
Der Diplomat fordert die Weltgemeinschaft auf, die Militärregierung nicht anzuerkennen. In Myanmar wurde er wegen Landesverrats entlassen.