Nach dem „Tatort“-Ausstieg ermittelt Aylin Tezel in „Unbroken“ als ZDF-Kommissarin. Der Sechsteiler ist sehenswert, bleibt aber gehemmt und brav.
Ein Tatort, der strukturellen Rassismus in der Polizei und gesellschaftliche Reaktionen darauf thematisiert. Belehrend kommt er nicht daher.
Rettungssanitäter Tarik Wasir ist tot. Die Ermittlerinnen beginnen ihre Arbeit und entdecken einen Berufstand mit schlechten Arbeitsbedingungen.
Schalten sie den Ton aus, genießen sie die Dünenlandschaft. Das Meer. Den Strand. Denn der Rest dieses Norderney-Krimis ist kaum auszuhalten.
Wie aus einem vermeintlich durchsichtigen Plot dann doch ein spannender Sozialkrimi wird. Team Wien mal wieder in Topform.
Boerne und Thiel ermitteln, wer den König im alten Wasserschloss getötet hat. Unter Coronabedingungen gedreht, wird der Krimi zum Kammerspiel.
Zum 50. Geburtstag hat der „Tatort“ verpasst, die Rolle der Polizei kritisch abzubilden – mal wieder. Ein Plädoyer für mehr Realität im TV-Krimi.
Die Fälle des Kommissar Felix Murot sind immer irgendwie außergewöhnlich. Diesen Sonntag macht er Urlaub und sein Doppelgänger gleich mit.
Ein graues Haus, ein Mädchen, das Geister sieht und tote Frauen mit strähnigen Haaren. Der Tatort als Psychothriller statt als klassischer Krimi.
Im Wiener „Tatort“ ermittelt das Duo Eisner und Fellner im Sumpf der Alternativmedizin. Glaubwürdig macht sich der Krimi durch seine Abwägungen.
Im neuen „Tatort“ ermitteln zwei Frauen im alt-linken Milieu. Überzeugend ist neben ihrem Zusammenspiel auch jene von Form und Inhalt.
Êine Frau wird vergewaltigt und die Kommissare stehen vor einem moralischen Dilemma: Brechen sie das Gesetz, um den Täter zu finden?
Die „Tatort“-Saison startet mit einem wunderbar schlecht gelaunten Krimi. Am Anfang und am Ende eine Leiche, dazwischen entspannte Wurschtigkeit.
Im neuen „Tatort“ aus München regnet es Eidechsen, die Story wirkt wie ein entrücktes Gemälde. Es ist wichtig, mit Sehgewohnheiten zu brechen.
Ein „Tatort“ erzeugt 100-140 Tonnen CO2. Fast die Hälfte davon könnte man leicht einsparen, aber es fehlen die Anreize.
Die Kommissare Lannert und Bootz jagen einen anonymen Heckenschützen. Ein „Tatort“ mit spannendem Konzept, der Ermittlungsarbeit realitätsnah zeigt.
Der Kommissar leidet an einer Fata Morgana. Die Küchentischpsychologie wird dem Thema psychische Krankheit nicht gerecht.
Wenn Kommissar:innen über Gut und Böse sinnieren und alles nur irre egal ist. Das zeigt dieser „Tatort“, einer der letzten Filme mit Hannelore Elsner.
Kommissarin Lindholm kommt dem Tod ungemütlich nahe und dubiosen Experimenten auf die Spur. Ein „Tatort“ über den militärisch-industriellen Komplex.
Harte Themen, wenig Klischees und viel Gewalt. „Niemals ohne mich“ handelt von Gewalt in Familien und ist sicher der beste Köln-„Tatort“ sei Langem.
Der Berliner Tatort zeigt, dass es kein perfektes Verbrechen gibt. Protagonisten sind „perfekte“ Eliten und ein Junge aus der Unterschicht.
Da wäre viel drin gewesen an Diskussionsstoff im „Tatort“ über freiwillige Sexarbeit von Minderjährigen. Aber es bleibt beim Moralisieren.
Eine geschäftstüchtige Maklerin wird getötet. Aber war sie, wie sie schien? Der Tatort lehnt sich nicht nur musikalisch an ein prominentes Vorbild an.
Stabwechsel beim RBB-“Tatort“ – aber erst 2022: Meret Becker hört auf. Die Rolle als Kommissarin übernimmt Corinna Harfouch.
Gentrifizierung, Clan-Kriminalität, Sexarbeit. Der Hamburger „Tatort“ mit Wotan Wilke Möhring steckt mal wieder voller Klischees.
Ein „Tatort“ über den rechtsextremen Anschlag auf das Münchner Einkaufzentrum im Jahr 2016. Das hätte ein guter Krimi werden können.
Die Kommissare Ballauf und Schenk ermitteln dieses Mal an einem Gymnasium. Es geht um homophobe Mitschüler, Dating-Apps und leider um alte Klischees.
Die „Tatort“-Ermittler aus Wien sind ein Odd Couple des deutschsprachigen Fernsehkrimis. Zuverlässig granteln sie sich durch ihre Fälle.
Nach 30 Jahren im Dienst zeigt Lena Odenthal: Sie ist nach wie vor der beste Cowboy im Land. Sie kriegt die Bösen auch im rechtsfreien Raum.
Eine slapstickhafte Zuspitzung auf bürgerliche Kleinstadtkriminalität: In Professor Börnes und Thieles neuem Fall ist eigentlich alles wie immer.
Seit 30 Jahren arbeitet Lena Odenthal als Kommissarin im „Tatort“. Diese Rolle hat eine Menge für Frauenfiguren im deutschen Fernsehen bewegt.
Die Autoren Stuber und Meyer liefern ein solides Actionszenario. Okay, die Story ist ein John-Carpenter-Remake – aber das funktioniert.
Schlechte Wortwitze und ein eigensinniges Ermittler-Duo. Der Tatort mit Christian Ulmen und Nora Tschirner sorgt für keine großen Überraschungen.
Er ist wieder da! Ein spannender „Tatort“ zwischen Mafia und Familienkrise. Sorgsam sortieren die Ermittler in Dresden die nötigen Beweise.
Ein fragwürdiger Social-Media-Hype: Reinigungsfirmen aus den USA teilen Bilder von Blutflecken auf Instagram. Dafür regnet es Likes.
Durchfeierte Nächte, Drogen im Backofen und libanesische Clans: Willkommen beim „Tatort“ in Berlin. Soll das selbstironisch sein?
Der Schauspieler Axel Milberg hat einen Roman geschrieben. „Düsternbrook“ ist keine Autobiografie, handelt aber trotzdem von einem, der Axel Milberg heißt.
Polizisten am Limit und gespenstisch erklingt Neil Youngs „Harvest Moon“: Im Dresdner „Tatort“ zeigen sich ein neues Gesicht und ein altes Motiv.
Analog, rührend und selbstironisch: Die „Tatort“-Fossilien Thiel und Boerne aus Münster gibt es diesmal im Doppelpack.
Es geht um Abhängigkeiten, um Eifersucht, um Angst: Wenn es im „Tatort“ auf gar keinen Fall ein „Für immer und dich“ geben darf.
Drei deutsche TV-Serien erhalten in diesem Jahr den Grimme-Preis. Auch der Satiriker Jan Böhmermann gehört zu den Preisträgern.
Eigentlich hatte die ARD für ihren „Tatort“ die Devise ausgerufen: „Keine Experimente mehr“. Jetzt gibt es doch wieder eines – und auch noch ein gutes.
Fettnäpfchentag für Kommissarin Charlotte Lindholm in Göttingen. Früh gibt es bereits ein Highlight des Jahres in der „Tatort“-Reihe.
Jeder ist korrumpierbar? Kommissar Faber ist es im „Tatort“ aus Dortmund jedenfalls, wenn es um seine tote Familie geht.
Eine tote Journalistin liegt auf dem Grund des Wolfgangsees. Der Wien-„Tatort“ zeigt: Wo eine Waffe ist, ist schnell auch eine Leiche.
Drei verlorene Gestalten im Gegenlicht tanzen in die Unschärfe hinein. Je weniger im Köln-„Tatort“ gesprochen wird, desto besser.